Die Kunstmuseen der Stadt spannen einen Bogen von den antiken Artefakten bis zu Malerei, Fotografie, Konzept- und Medienkunst der Zeitgenossen. Vor allem die barocken Stadtpalais sind in Augsburg die Tempel der Kunst. In zwei Spitzenrestaurants kann man fantasievolle Küche kennen lernen. Die Tour zu den Kunstmuseen in Augsburg beginnt westlich am Maximilianmuseum und endet nördlich am Diözesanmuseum St. Afra Augsburg. *Kunstreisen*
Städtisches Maximilianmuseum ++ zwei miteinander verbundene Patrizierhäuser, 15. Jahrhundert ++ 1855 als kunsthistorisches Museum eingerichtet ++ benannt nach König Maximilian II. ++ Dauerausstellungen u.a. mit Skulpturen, Goldschmiedekunst, Baumodelle, Wissenschaftliche Instrumente, stadtgeschichtliche Sammlungen, Münzkabinett, Lapidarium ++ Wechselausstellungen ++ überdachter Innenhof (Original-Statuen der Augsburger Prachtbrunnen von Adrian de Vries und Hubert Gerhard) ++ virtuelles Informationsterminal ++ 2007 mit dem Bayerischen Museumspreis ausgezeichnet ++ Museumspädagogik, Führungen, Café, Shop ++ Rückgebäude an der Annastraße wurde 1511-1518 von Bartholomäus (V.) Welser bewohnt (Steintafel mit Wappenbild der Welser) ++
Museum für Surreale Kunst ++ Atrium der IHK ++ Ausstellung zum Lebenswerk des Augsburger Malers Wolfgang Lettl ++ 158 Exponate 1963-1992 ++
Seit 1966 im ehemaligen Dominikanerkloster St. Magdalena (spätgotisch, barocke Ausgestaltung, erbaut 1513 bis 1515) ++ archäologische Funde aus Augsburg und Umgebung von der Steinzeit bis zum frühen Mittelalter ++ Schwerpunkt Zeit der römischen Provinzhauptstadt Augusta Vindelicorum Ende 1. Jh. n. Chr. ++ u. a. Weihefund aus Unterglauheim mit Bronzegeschirr und Goldbechern der Bronzezeit, Grabinventar eines der ältesten Wagengräber Mitteleuropas aus der Hallstattzeit, Sammlung Steindenkmäler ++ „Adam-und-Eva-Glasschale" Anfang /Mitte 4. Jh. n. Chr. ++ Sonderausstellungen ++ in der Kirche hatten die katholischen Welser ihre inzwischen Grabstätte ++ einige der Funde stammen aus den Sammlungen von Konrad Peutinger und Markus Welser ++
Gourmetrestaurant ++ Ambiente modernes Stadtrestaurant ++ frischen Kreativküche, international leichte wie frische Crossoverküche, Spitzenweine ++ Kunst- und Designpresentation ++
Historisches Gebäude aus dem 17. Jahrhundert ++ einstiges Wohnhaus der Grafen Castell ++ Galerie seit 1996 ++ internationales Forum für zeitgenössische Kunst der Städtischen Kunstsammlungen ++ Malerei, Fotografie, Konzept- und Medienkunst ++ Führungen, Museumspädagogik ++
Barockes Stadtpalais ++ einstiges Stadtschloss des Bankiers Benedikt Adam Freiherr von Liebert, Edler von Liebenhofen ++ erbaut 1770 ++ nach 1821 von der Augsburger Bankiersfamilie von Schaezler in vier Generationen bewohnt, 1958 der Stadt übereignet ++ seit 1951 städtische und staatliche Kunstsammlungen ++ Deutsche Barockgalerie (süddeutsche Malerei im 17. und 18. Jahrhundert) ++ Karl und Magdalene Haberstock-Stiftung u. a. mit Gemälden von Paolo Veronese, Canaletto, Anthonis van Dyck, Giovanni Battista Tiepolo ++ Grafische Sammlung ++ Sonderausstellungen ++ Rokokofestsaal ++ Führungen, Museumspädagogik ++ im Vorgängerbau wurde 1527 Philippine Welser geboren (Gedenktafel) ++ über das Schaezler-Palais ist die Staatsgalerie in der Katharinenkirche zu erreichen ++ 1806 gegründete, 1835 in der Katharinenkirche eingerichtet, älteste Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen ++ Gemälde der Augsburger und schwäbischen Schule des Spätmittelalters und der Frührenaissance u. a. Dürers Porträt von Jakob Fugger ++ im Dominikanerinnenkloster St. Katharina lebten mehrere Welserinnen als Nonnen++ Porträt der Veronika Welser von Hans Holbein zu sehen ++
Barockes Stadthaus ++ 1607 erbaut ++ Architekten Elias Holl, Joseph Heintz, zuständiger Stadtpfleger Markus Welser (Name über dem Portal verewigt) ++ Waffenarsenal und Unterbringungsmöglichkeit für bis zu 3000 Soldaten ++ Zeughaus Begegnungszentrum ++ 1999 städtische Galerie am Graben (Zeitgenössische Kunst regionaler Künstler, Ausstellungsfläche 125 qm) ++ Foyer-Galerie ++
Holbeinhaus (Geburtshaus von Hans Holbein d.J. 1944 zerstört, Nachbau von 1965) ++ Kunstverein Augsburg e.V. ++ 1833 gegründet ++ Förderung zeitgenössischer bildender Kunst aus dem In- und Ausland ++ einmal im Jahr im Zeughaus große Ausstellung ++
Glaspalast Augsburg (historische Industriearchitektur) ++ H2 – Zentrum für Gegenwartskunst ++ 2006 eröffnet ++ neues städtische Museum für zeitgenössische Kunst ++ Ausstellungen, temporären Installationen, Führungen, Konzerte, Filmvorführungen ++ öffentliche Bibliothek zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts ++ Artothek ++ Museumspädagogik ++ angegliedert Staatsgalerie Moderne Kunst (Filialgalerie der Pinakothek der Moderne München) Ausstellung aus dem Bestand der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen nach 1950 ++
Diözesanmuseum des Bistums Augsburg ++ Neubau am Dom von 1995, zwei Räume aus den fünfziger Jahren, der alte romanische Kapitelsaal, Kapelle von 1484 ++ Ausstellung zu Siebzehn Jahrhunderte Augsburger Geschichte Ausgrabungen der Römerzeit, Textilien vom 9. bis zum 13. Jh., Bronzeportal des Augsburger Domes, gotische und barocke Schätze aus Augsburger Kirchen, zeitgenössische Kunst ++ Mittelalterliche Bronzeplastik, Bischöfe und Heilige, Augsburger Dom, Altar und Liturgie, Kaseln des hl. Bischofs Ulrich, Funeralwaffen Kaiser Karls V., Reliquien, Epitaphien ++ Museumsshop ++
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