Die Gartenlandschaft des Teutoburger Waldes kann repräsentative Beispiele für die meisten Gartenstile vorweisen: Klostergarten (Clarholz), Künstlergarten (Bielefeld), Bauerngarten (Bielefeld), Landschaftsgarten (Detmold), Barockgarten (Höxter), moderner Garten (Bad Driburg), neobarocker Garten (Wiedenbrück), Botanischer Garten (Bielefeld), ökologischer Garten (Bad Salzufflen), Japanischer Garten (Bielefeld), Skulpturenpark (Willebadessen), Kurpark (Bad Meinberg), Rhododendron-Anlage (Lemgo); Duft- und Tastgarten (Bielefeld), alte Pflanzenarten (Detmold), Gartenhöfe (Höxter), barocke Heilpflanzen (Lichtenau), Quellpark (Paderborn) und Bonsai-Garten (Lüdge). Die Tour zu den interessantesten Gärten im Teutoburger Wald beginnt südlich am Gräflichen Park in Bad Driburg und endet östlich am Schloss Corvey in Höxter. *Gartenreisen*
Landschaftspark ++ 60 ha Gartenlandschaft des 19. Jahrhunderts um den Driburger Mineralwasser-Brunnen ++ in den Grundstrukturen erhalten ++ moderne Gartenkunst ++ Stauden- und Gräsergarten des Gartenkünstler Piet Oudolf (80 Pflanzenarten, 16.000 Stauden und Gräser) ++ Lilienwiese des Gartenarchitekten Gilles Clément, alte Moorteiche, Heckengarten aus Hainbuchen ++ Kunstbrunnen der englischen Bildhauerin Angela Conner ++ Diotima-Insel und Hölderlin Hain erinnern an den Besuch Friedrich Hölderlins 1796 mit Susette Gontard (als Diotima verewigt) ++ Kurgebäude im Fachwerkstil (1825) ++ Gräfliche Park im Besitz der Familie Graf von Oeynhausen-Sierstorpff ++
Ehemaliges Benediktinerinnen-Kloster ++ 1149 gegründet, Aufhebung 1810 ++ Anlage im Zustand des 18. Jahrhunderts ++ Klosterkirche heute Pfarrkirche von Willebadessen (12. Jahrhundert) ++ Abtei (dreiflügelige, barocke Anlage, Kreuzgang, barockisierender Kirche ++ weitläufige Parkanlage ++ Klosteranlagen später Adelsbesitz, seit 1979 Eigentum der Stiftung Europäischer Skulpturenpark Willebadessen ++ Skulpturenausstellung mit ca. 25 Plastiken zu besichtigen ++ ehemaliger Garten der Äbtissin mit barocken Umfriedungsmauer ++ in der Schmiede von 1688 Haus des Gastes ++
Barocke Klosteranlage ++ ehemaliges Augustiner-Chorherrenstift ++ im 15. Jahrhundert gegründet ++ fast vollständig erhaltene Klosteranlage ++ nach der Säkularisation als Gutshof genutzt ++ seit 2007 LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, Stiftung Kloster Dalheim ++ Ausstellungsfläche 3.000 qm ++ Museum Dauer- und Sonderausstellungen zur klösterlichen Kulturgeschichte „Eingetreten! 1.700 Jahre Klosterkultur“ ++ spätgotischen Klosterkirche, Klausur, Außengelände, barocker Wirtschaftshof, Mühle, Schmiede, Stellmacherei, wiederhergestellte barocke Klostergärten (Heilkräutergarten zum Kenntnisstand der Klostermedizin im Barock), eigene Brauerei des heutigen Klosterwirtshauses (Gräflich zu Stolberg´sche Brauerei Westheim) ++
Barockes Herrenhaus des Herrensitzes Mallinkrodthof (von einer Gräfte umgeben) ++ ab 1911 Land- und Hauswirtschaftsschule, seit 2005 im Besitz der Gemeinde Borchen ++ heute Café, Biergarten, Standesamt, Vereinsräume, Studieninstitut Soest, Volkshochschule Borchen Seniorenzentrum ++ Garten Ende 19. Jahrhundert angelegt ++ Rosen- und Bauerngarten ++ Landschaftspark ++ Pavillon „Annetten-Tempelchen“ (hier soll sich die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff aufgehalten und einen Teil der „Judenbuche“ verfasst haben) ++ große Wiese mit Obstbäumen ++ dreitägiger Adventsmarkt am Wochenende zum 1. Advent ++
Innerstädtische Parklandschaft ++ angelegt 1950 ++ Gartendenkmal als Landschaftsarchitektur der 1950er Jahre ++ Gartenarchitekt Rudolf Reuters ++ fünf gefassten Quellbecken für rund 200 Paderquellen ++ natursteingefasste Quellbereiche und Bachläufe ++ freie und geschwungene Linienführung der Grünanlage ++ Rasenflächen, Solitärgehölze ++
Wasserschloss ++ als Burganlage erstmals 1170 erwähnt ++ im Besitz der Grafen von Bentheim ++ Kapellenturm (13. Jahrhundert), staufischer Tortum, Wohnturm (14. Jahrhundert), Wohnflügel im Stil der Weserrenaissance mit Galerie, barocker Haupttrakt, Wirtschafts- und Nebengebäude des 18. Jahrhunderts (Ölmühle, Kornmühle, Marstall mit Wagenremise, Torhaus, Komödienhaus, Ställe), Orangerie im Schlosspark ++ romanische Schlosskapelle (um 1200) ++ seit 1623 geometrischer Garten (1988 neobarock restauriert) ++ Kutschenmuseum, Spielzeug- und Kostümsammlung ++ Führungen auf Anmeldung ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Hochzeiten) ++ Schlossmühle für verschiedene Events anzumieten ++ Ausstellungen, Konzerte, Theater am Schloss ++ Café an der Schlossmühle ++
Kloster 860 als Kanonissenstift gegründet ++ ab 1208 Benediktinerinnenkloster ++ 1803 aufgelöst ++ spätgotische Kirche, barocke Klosterbauten ++ historischer restaurierter Klostergarten mit Obstbäumen und barock nachempfundenem Rosengarten, restaurierter Kreuzganghof ++ Museum ++ Kloster im Besitz des Fürstenhauses Bentheim-Tecklenburg ++ Pfarrgemeinde St. Christina Herzebrock ++
Künstlergarten des Malers Klaus Stegmann ++ mehrere Arten Bambus, Azalee, Rhododendron ++ asiatische Plastiken, Objekte, Keramik ++
Japanischer Garten am Ausbildungs- und Tagungshotel Lindenhof des Berufsbildungswerkes Bethel ++ von der Deutsch-Japanischen Gesellschaft im Jahre 2003 angelegt ++ nach den Regeln der Zen-Gärten im Stil der frühen Edozeit (1603-1868) gestaltetet ++ Trockenlandschaftsgarten ++ Fläche 1.000 qm ++ 70 Azaleen, Kirschbäume, Ahorn ++ Steinsetzungen, Steinlaternen, rund 80 Jahre alte Großbonsais ++ Kranichinsel mit zweistämmiger Formkiefer im Zentrum des Gartens ++ Gartenmauer, große Gartenpforte, Mauerfenster ++
Gegründet 1912 ++ Fläche 1 ha ++ 3000 Pflanzenarten ++ westfälisches Bauernhaus (1823) ++ Steingarten, Alpinum, Arznei- und Gewürzgarten, Heidegarten, Buchenwaldflora, Teichanlage, Rosengarten, Farntreppe ++ Rhododendron- und Azaleensammlung, Sammlung Farne ++ Erdzeituhr ++
Westfälisches Freilichtmuseum ++ eröffnet 1917 ++ älteste Freilichtmuseum Westfalens ++ aufgebauter Hof Möllering aus Rödinghausen ++ Dreiständerhaus (1590), Backhaus (1764), Spieker (1807), Bokemühle (1826), Bockwindmühle (1686), Scheune (1807), Bienenhaus (1900), Kinderhaus ++ ländlicher Hausgarten, Gemüsegarten, Obstwiese ++ Museums-Café, Shop ++ Sonderausstellungen ++ 2001 Europäisches Museum des Jahres ++
Blindengarten in Privatbesitz ++ Garten von Heidi Thielke ++ Fläche 1.000 qm ++ 300 Blumenarten ++ u. a. historische und englische Rosen, Stauden, Phloxe, Sonnenblumen, Rittersporn ++ Schilder in Blindenschrift ++
Landschaftspark zur magischen Welt des Wassers ++ angelegt 1997 ++ Landschaftsarchitekten Henri Bava, Olivier Philippe ++ Grundmotiv für die Landesgartenschau 2000 ++ Fläche 20 ha ++ u. a. Wasserkrater, Allee des Weltklimas mit 240 Platanen, Wassersäule als Symbol des Parks ++ drei Wassergärten (verschiedene Lebensräume von Wasserpflanzen) ++ Spielplätze rund ums Wasser, faszinierende Experimente, spannende Entdeckungen, Kletterpark ++ Aqua Magica-Café im gläsernen Gewächshaus ++
Historischer Standort der Heerser Mühle ++ 1358 erstmals erwähnt, 1925 abgebrannt ++ Umweltzentrum ++ gegründet 1987 ++ Fläche 37 ha ++ naturnah gestaltetes Gelände ++ Themengärten, Musterpflanzungen, Landschaften nach ökologischen Aspekten eingerichtet ++ Bauern- und Apothekergarten, Färbergarten, Steingarten, Streuobstwiesen, Hecken aus heimischen Pflanzen, Kräuterspiralen, Hügelbeete ++ Weidenlabyrinth mit Weidendom, Recyclinggarten, Rasenlabyrinth, Wildbienenpfad ++ zahlreiche seltene Tiere und Pflanzen ++ Vorträge, Workshops zu Umweltbildung und Naturschutz ++ Umwelttage im Sommer ++ Mühlencafé ++ großes naturnahes Spielgelände ++
Anwesen der Firma STAFF (drei Gebäude aus den 1920er-Jahren), ehemalige Villa der Eigentümer der Leuchtenfirma STAFF ++ seit 1987 STAFF Stiftung ++ Park mit Azaleen und Rhododendren ++ Landschaftspark ++ 1990 gestaltet nach dem preisgekrönten Entwurf des Planungsbüros Drecker ++ gestaltete Kulturlandschaft mit abstrakter Kunst ++ u. a. Steinblock „Das blaue Leuchten“ (1996, Dorsten Diekmann), dreiteiliges Kunstwerk „Lemgo Elevation Vectors“ von Richard Serra ++ Streuobstwiesen, Feldhecken, Blumenwiesen,Saum- und Feuchtbiotope ++
Historischer Landschaftsgarten ++ im frühen 18. Jahrhundert als französischer Parterregarten angelegt ++ 1865 in einen englischen Landschaftsgarten umgestaltet ++ alter Baumbestand ++ Wasserspiele ++ Fläche 7,5 ha ++ klassizistisches Gärtnerhaus heute Hochschule für Musik Detmold ++
Westfälisches Landesmuseum für Volkskunde ++ eröffnet 1971 ++ 90 ha Fläche ++ Ausstellung zur Entwicklung und den Wandel der Alltags- und Kulturgeschichte Westfalens ++ mehr als 100 historische Gebäude ++ größte Freilichtmuseum Deutschlands ++ Nordwestfälische Höfegruppe (um 1800-1850), Münsterländer Höfe und Westhellweg-Hof (um 1860-1880), Lippischer Meierhof (um 1800 bis 1850), Mühlen (um 1850-1925), Paderborner Dorf (um 1880-1925), Sauerländer Dorf (um 1925), Siegerländer Weiler/Wittgensteiner Hofanlage (um 1960), Gutshof (1880-1935), Westsauerländer Hofanlage ++ seit 1985 Schwerpunkt im Bereich der Landschaftsökologie, Wandel der historischen Kulturlandschaft, alte Tierrassen und Pflanzenarten (u. a. Lippegans, Bentheimer Landschaf, Senner Pferde) ++ Arbeitstätigkeiten (u. a. Filzen, Kaffeerösten, Pflügen, Einsaat, Schuhmacherhandwerk) ++ auf den Windmühlen ist ein Müller tätig, der Bäcker backt Brot ++ Haus der Gefühle ++
Historischer Kurpark ++ 1767 als barocker Park angelegt mit dem Brunnenhaus als Mittelpunkt ++ 1785 als englischer Landschaftspark nach Vorschlägen von Christian Cay Laurenz Hirschfeld umgestaltet ++ historische Gebäude wie das Ballhaus (1773), Kurhaus Rose (1775) ++ terrassierter Bergkurpark nördlich des Kurparks (1932 fertiggestellt, geometrische Gestaltung, zentrale Treppenanlage, Natursteinmauern, Steingartengewächse, Rosenbeete, Strauchgruppen, Buchs) ++ Länderwaldpark (in den 60er-Jahren angelegt, 40 ha großes Silvaticum, Waldlandschaften aus 14 Regionen der Erde) ++ heute Staatsbad Meinberg GmbH ++
Bonsai Zentrum seit 2000 ++ Ausstellungsfläche von ca. 400 qm, Freilandfläche 150 qm ++ ständige Ausstellung mit ca. 300 Bonsai ++ Seminarraum, Koiteich, Terrasse ++ Pflanzen u. a. japanische Ulme, chinesischer Wacholder, Fächerahorn, Mädchenkiefer, japanische Schwarzkiefer, Zwergmispel, Pfaffenhütchen, Korkflügelstrauch, Fächerblattbaum, japanische Lärche, Zieräpfel, Fingerstrauch, Feuerdorn, Stieleiche, Eibe, Winterlinde, Goldulme ++ Akzentpflanzen, Zubehör ++ Besuche nur nach telefonischer Absprache ++
Botanischer Garten der Hochschule Ostwestfalen-Lippe ++ angelegt 1980 ++ Fläche 3,4 ha, 0,6 ha zum Teil bepflanzte Dachflächen ++ 1.800 Arten und Sorten von Gehölzen und Stauden in 60 Quartieren ++ Gehölze, Stauden, Blütensträucher, Rosen- und Farnweg ++ Ostasiengarten, Formaler Garten, Rhododendrongarten, Staudenhügel ++
Ehemalige Benediktinerabtei ++ gegründet 822 unter Kaiser Ludwig dem Frommen ++ barocke Abteikirche, barocke Schlossanlage mit Kaisersaal (Kaisersaal mit Porträts 20 deutscher Kaiser), Kreuzgang, fürstliche Bibliothek (70.000 Bände) ++ Hoffmann von Fallersleben war hier Bibliothekar, Fallersleben-Stube, Grabstätte des Dichters ++ Museum Höxter-Corvey ++ barocker Garten ++ Konzerte, Ausstellungen ++ Schlossgastronomie ++ Hochzeitsschloss ++ seit 2014 UNESCO Weltkulturerbe ++
Karte nachladen
Durch Aktivierung dieser Karte wird von der OpenStreetMap Foundation Ihre IP-Adresse gespeichert und Daten nach Großbritannien übertragen. Weitere Informationen zur Erhebung und Nutzung Ihrer Daten durch die OpenStreetMap Foundation erhalten Sie in den dortigen Hinweisen zum Datenschutz.