Das Schloss Neuschwanstein als das Schloss aller Schlösser liegt in Schwaben. Architekturhistorisch gestattet es einen Ausflug in die Stilepochen. Das Bauwerk des Historismus vereint romantischen Eklektizismus (idealisierte Vorstellung einer mittelalterlichen Ritterburg), Formen der Romanik, Gotik, byzantinischen Kunst sowie der regionale Traditionen des Allgäu. Die Tour zu den schönsten Schlössern in Schwaben beginnt nördlich am Schloss Oettingen und endet südlich am Schloss Hohenschwangau. *Geschichtsreisen, Architekturreisen*
Barockschloss (Elemente der italienischen Renaissnace) ++ fürstliche Residenzschloss Oettingen ++ 1687 erbaut ++ Architekt Karl Engel ++ im Besitz der Familie zu Oettingen-Spielberg ++ Rokoko-Ausstattung (Stuck, Gemälde, Porträts, Inventar, Mobiliar) ++ im Festsaal im Sommer die Oettinger Residenzkonzerte ++ Führung durch die herrschftlichen Residenzräume ++ Zweigstelle des Völkerkundemuseums München ++ Hochzeitsschloss ++
Klassizistisches Schloss ++ erbaut 1805 ++ Dreiflügelanlage (unvollendet) ++ Sitz der fürstlichen Familie Oettingen-Wallerstein ++ Reithalle (Vorbild der Wiener Hofreitschule) ++ Hofgarten im englischen Stil (nicht öffentlich zugänglich) ++ Museum für Wagen- und Reitsport, Jagdschloss, Teehaus (einst ein Gewächshaus), Moritzschlösschen ++ Wohnräume (Esszimmer mit Porzellansammlung, Salons, Schlafzimmer, Uniformenzimmer, Festsaal) können gemietet werden ++ Führung auf Anfrage ++ Hochzeitsschloss ++ Brauereigaststätte "Fürstlicher Keller" ++
Barockschloss ++ 1696 erbaut, Erweiterung 1750 ++ ehemalige Sommerresidenz der Zisterzienser-Äbte des Klosters Kaisheim ++ Prototyp eines geistlichen Herrensitzes ++ dreigeschossiges quadratisches Gebäude ++ Rokoko-Festsaal (Blütezeit des bayerisches Rokokos, Freskenzyklen von Gottfried Bernhard Göz) ++ 1820 Biedermeier-Umgestaltung ++ 1835 Erbfolge an die Freiherren Tucher von Simmelsdorf ++ seit 1959 Leitheimer Schlosskonzerte Juni/Juli ++ Schlosshotel ++ Hochzeitsschloss ++
Schloss der Spätrenaissance ++ 1602 errichtet ++ Architekt Lienhart Grieneisen ++ 1615-1632 Witwensitz für Anna von Jülich-Kleve-Berg ++ später Amtsgericht mit Gefängniszellen, in der Zeit des Nationalsozialismus Reichsarbeitsdienst ++ Kunstraubdepot der Einsatzstabs Reichsleiter Rosenberg (ERR) ++ dreigeschossiges Gebäude auf rechteckigem Grundriss, Zwerchgiebel, Treppentürmchen, vier runde Ecktürme ++ Schlosskirche, Rittersaal ++ Forum für Schwäbische Geschichte des Bezirks Schwaben ++ wechselnde Sonderausstellungen ++ Dokumentation zur Bau- und Nutzungsgeschichte des Schlosses ++ Schlosskapelle als Konzertsaal, Seminar- und Konferenzräume ++ Kulturzentrum der Gemeinde ++ Hochzeitsschloss ++
Wasserschloss erstmals 1126 erwähnt ++ ein ehemaliges Jagdschloss des Herzog Max von Bayern ++ eine der Töchter des Herzogs war Elisabeth von Österreich-Ungarn, die ihre frühe Kindheit zeitweise in den Sommermonaten in Unterwittelsbach verbrachte ++ wechselnde Sonderausstellungen ++
Renaissanceanlage ++ Wittelsbacher Schloss ++ Vierflügelanlage geht auf eine hochmittelalterliche Burganlage der Herzöge von Bayern zurück ++ erbaut 1567 ++ Architekt Jörg Stern ++ Witwensitz der Herzogin Christina von Lothringen, 1754-1768 Fayencemanufaktur, ab 1789 Sitz der Forstverwaltung, ab 1803 Rentamt ++ seit 1886 Heimatmuseum ++ Ausstellung zur Orts- und Regionalgeschichte, Sammlungen Friedberger Uhren und Fayencen, Apotheke aus der Biedermeierzeit ++
Spätbarockbau ++ ehemalige Fürstbischöfliche Residenz ++ 1752 unter Fürstbischof Joseph Landgraf von Hessen-Darmstadt errichtet ++ seit 1817 Sitz der Bezirksregierung von Schwaben ++ Tafelzimmer im Stil des Rokoko, Prunkaufgang ++ im ehemaligen bischöflichen Palast (heute nur noch der Turm erhalten) Verkündung der Confessio Augustana am 25. Juni 1530 ++ Fronhof heute öffentliche Grünanlage (Doppeldenkmal für Leopold und Wolfgang Amadé Mozart) ++ Hofgarten zugänglich ++ Mozarts Musik bei den jährlichen „Konzerten im Fronhof“ (jeweils im Juli) ++
Barockes Stadtpalais ++ einstiges Stadtschloss des Bankiers Benedikt Adam Freiherr von Liebert, Edler von Liebenhofen ++ erbaut 1770 ++ nach 1821 von der Augsburger Bankiersfamilie von Schaezler in vier Generationen bewohnt, 1958 der Stadt übereignet ++ seit 1951 städtische und staatliche Kunstsammlungen ++ Deutsche Barockgalerie (süddeutsche Malerei im 17. und 18. Jahrhundert) ++ Karl und Magdalene Haberstock-Stiftung u. a. mit Gemälden von Paolo Veronese, Canaletto, Anthonis van Dyck, Giovanni Battista Tiepolo ++ Grafische Sammlung ++ Sonderausstellungen ++ Rokokofestsaal ++ Führungen, Museumspädagogik ++ im Vorgängerbau wurde 1527 Philippine Welser geboren (Gedenktafel) ++ über das Schaezler-Palais ist die Staatsgalerie in der Katharinenkirche zu erreichen ++ 1806 gegründete, 1835 in der Katharinenkirche eingerichtet, älteste Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen ++ Gemälde der Augsburger und schwäbischen Schule des Spätmittelalters und der Frührenaissance u. a. Dürers Porträt von Jakob Fugger ++ im Dominikanerinnenkloster St. Katharina lebten mehrere Welserinnen als Nonnen++ Porträt der Veronika Welser von Hans Holbein zu sehen ++
Fuggerschloss ++ Ursprung im 13. Jahrhundert ++ 1858 neogotisch umgestaltet ++ seit 1595 von der Familie Fugger-Babenhausen bewohnt ++ nicht öffentlich zugänglich ++ zwei Kilometer lange Allee mit 350 Linden (1840 angelegt) ++
Renaissanceschloss ++ Schwäbisches Escorial ++ 1582 errichtet ++ Vorbild Dachauer Schloss ++ Architekten Jakob Eschay, Wendel Dietrich ++ Bauherr Hans Fugger ++ prachtvoller Zedernsaal ++ Schlosspark ++ Zedernsaal und Schlosspark öffentlich zugänglich ++ Pfarrkirche St. Petrus und Paulus mit der Familiengruft Hans Fuggers ++ im Besitz der Linie Fugger-Glött ++ Konzerte, Kirchheimer Musiksommer ++
Neugotische Schlossanlage ++ 1237 erstmals erwähnt ++ 1538 von Anton Fugger erworben ++ bis 1848 Sitz des Fürstlich Fuggerschen Herrschaftsgerichts Babenhausen ++ 1845 neugotische Fassade ++ Rechbergbau, Neues Schloss, Westflügel, Kanzleibau, Wirtschaftsgebäude um zwei Höfe angeordnet ++ noch heute im Besitz der Familie Fugger ++ Fuggermuseum ++ Exponate aus über 500 Jahren Familien- und Firmengeschichte der Fugger ++ im Ahnensaal Porträts von Familienangehörigen ++ Schlosspark ++ Führungen ++
Renaissanceschloss ++ erbaut 1536 ++ vierflüglige Anlage, geht auf eine Burganlage aus dem 12. Jahrhundert zurück ++ Rokoko-Schlosskapelle ++ Gästehaus ++ seit 1619 im Besitz der Familie von Vequel-Westernach ++ 6.000 qm Rosengartenanlage ++ Klassische Konzerte, Gartenfestival, romantischer Weihnachtsmarkt, kulinarische Bankette ++ Hochzeitsschloss (standesamtlichen Trauung im Roten Saal, kirchlichen Trauung in der Schlosskapelle) ++
Barockschloss ++ 1727 erbaut ++ Architekt Johann Georg Fischer ++ bis 1941 Sitz der Fürstlichen Familie Waldburg zu Zeil und Wurzach ++ nach 1945 Kreiskrankenhaus, Schlossrealschule, Schule für Lernbehinderte, Schulungsstätte und Instrumentenmuseum des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg, Museum Expressiver Realismus ++ Schlosspark im englischen Stil ++ acht lebensgroße Sybillen-Figuren von Joseph Anton Feuchtmayer, Schlosskapelle mit Deckenfresko ++ Museum Rudolf Wachter, Heimatmuseum, Gäste- und Bürgerbüro der Gemeinde ++ barocke Räume können für Feierlichkeiten und Tagungen gemietet werden ++ Hochzeitsschloss (prunkvoller Saal als Trauzimmer) ++ Führungen ++
Barocke Klosteranlage ++ erbaut 1670 ++ Architekt Michael Beer ++ Bauherr Fürstabt Roman Giel von Gielsberg ++ Doppelhofanlage ++ Wohnräume im späten Régencestil ++ Ausstattung des Festsaals von Dominikus Zimmermann (Höhepunkt des bayerischen Rokoko) ++ heute Amts- und das Landgericht Kempten ++ Besichtigung der Prunkräume vom Heimatverein Kempten ++
Gotisches Schloss, gut erhaltenes großes Burgschloss ++ im 15. Jahrhundert vollendet ++ ehemaliger Sommersitz der bayerischen Bischöfe ++ hufeisenförmige Kernburg, dreigeschossige Seitenflügel mit spätgotischen, fialengeschmückten Giebeln ++ Burgkapelle ++++ heute Sitz des Finanzamts, Museum, Staatsgalerie (spätgotische Tafeln und Skulpturen, „Salvator Mundi“, schwäbische und traditionelle bayrische Malerei des Spätmittelalters, Münchner Schule sowie des 15. – 17. Jahrhunderts) ++ Festsaal (Rittersaal), Fallturm (diente als Verlies), Illusionsmalereien ++ Führungen ++
Bauwerk des Historismus, romantischer Eklektizismus (idealisierte Vorstellung einer mittelalterlichen Ritterburg), Formen der Romanik, Gotik, byzantinischen Kunst, regionale Traditionen des Allgäu ++ ab 1869 errichtet, 1886 fertig gestellt ++ Architekten Christian Jank, Eduard Riedel, Georg von Dollmann ++ Bauherr König Ludwig II. von Bayern (bekanntestes seiner Schlösser) ++ ursprünglich: Neue Burg Hohenschwangau, seit 1886 Neuschwanstein ++ Ausstattung (Wandgemälde, Gobelins, Möbel, Kunsthandwerk) nimmt Bezug die Gralslegende, Richard Wagners Interpretation der Werke Wolframs von Eschenbach ++ bis 1944 Depot für in Frankreich geraubte Beutekunst ++ heute Sinnbild der Romantik ++ Führungen, Themenführungen (Ticket-Center Hohenschwangau) ++
Neogotisches Schloss ++ Umbau der zerstörten Burg Schwanstein 1837 durch Kronprinz Maximilian von Bayern ++ Architekten Domenico Quaglio, Georg Friedrich Ziebland, Joseph Daniel Ohlmüller ++ Ausmalung der Räume nach Entwürfen von Moritz von Schwind ++ Innenausstattung Biedermeier ++ Schwanseepark (Peter Joseph Lenné) ++ Schloss war Sommerresidenz der königlichen Familie, Kinderstube Ludwigs II. ++ Rittersaal, Orientzimmer, Hohenstaufenzimmer, Tassozimmer, Berchtazimmer ++ Führungen über das Ticketcenter ++ Eigentümer ist der Wittelsbacher Ausgleichsfonds ++
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