In Aachen findet man keine spektakuläre neue Architektur aber zahlreiche städtebaulich interessante Lösungen, die Innovation und traditionelle Strukturen zusammen bringen. Der wichtigste Auftraggeber für neue Projekte ist die Öffentliche Hand im Bereich Bildung und Forschung. Die Tour zu neuer Architektur in Aachen beginnt westlich an der Wohnanlage Alte Vaalser Straße und endet östlich beim Unternehmen Bösl Medizintechnik GmbH. *Architekturreisen*
Wohnanlage mit zwölf Einfamilien-Reihenhäusern ++ Fertigstellung 2003 ++ Architekten Hahn Helten + Ass. Architekten ++ drei 2½ geschossigen Reihenhauszeilen ++ kompakte Baukörper ++ markante Rot verkleidete Abstellräume, dunkler Ziegel, weißer Putz geben den Baukörpern Struktur ++ ökologische Wohnanlage mit thermischen Solaranlagen, Regenwassernutzung ++ Auszeichnung Vorbildlicher Bauten in Nordrhein-Westfalen 2005 (Land NRW/Architektenkammer NRW) ++
Einrichtung der Evangelischen Kirchgemeinde Aachen ++ Fertigstellung 1995 ++ Architekten hks Architekten + Gesamtplaner GmbH ++ Gebäude bildet die Mitte im umliegenden Gemeindebereich ++ zwei Baukörpern (Langhaus, Kirchenbau) ++ Holzbauweise, blaue Tafelbekleidung ++ Eingangsbereich mit großzügiger Verglasung ++ Kirchenbau mit Firstlicht ++ Holzbaupreis NRW 1996 (Landesbetrieb Wald und Holz NRW, Landesbeirat Holz NRW, Informationsdienst Holz) ++
Erweiterungsbau Innotex, Institut für Textiltechnik der RWTH ++ Fertigstellung 2009 ++ Architekten Carpus + Partner ++ Fassade aus textielbewehrten Betonsandwich-Elementen ++ Gesamtfläche 4.000 qm, 200 Mitarbeiter ++ Büros, Institutsräume, Bibliothek ++
Universitäre Lehr-, Forschungs- und Entwicklungseinrichtung ++ Manfred-Weck-Haus ++ Fertigstellung 2005 ++ Architekten gmp (von Gerkan, Marg und Partner) ++ detailliert funktionales Gebäude mit adäquater Architektursprache für Seminarbetrieb, Forschung, Technik ++ lichtdurchflutete zentrale Maschinenhalle als Herz des Gebäudes ++ U-förmig gruppierte Nutzräume ++ repräsentativ gestalteten Eingangssituation ++ Auszeichnung Vorbildlicher Bauten in Nordrhein-Westfalen 2010 (Land NRW/Architektenkammer NRW) ++
E.ON Energy Research Center auf dem E.ON Campus der RWTH Aachen ++ Versuchshalle zur Energieforschung für die Lehrstühle Energy Efficient Builings and Indoor Climate (EBC) und Power Generation and Storage Systems (PGS) ++ Fertigstellung 2009 ++ Architekten fischerarchitekten GmbH & Co KG ++ eingeschossiger Hallenbau ( Stahltragwerk ohne Stützen) ++ zwei Hallenbereiche unterschiedlicher Höhe, dreigeschossiger Erschließungskern ++ Auszeichnung guter Bauten 2010 (BDA Aachen) ++
Haus auf schmaler Grundfläche ++ Fertigstellung 1990 ++ Architekt Christoph Schulten ++ Turmhaus in bebauter Lücke zwischen Gründerzeitbau und freistehendem Bunker ++ übereinander Wohnküche, Wohnzimmer, Schlafbereich, Atelier ++ zylinderförmige Treppenturm, Erker, Laterne ++ Rudolf Lodders Preis 1991 (Rudolf Lodders Stiftung) ++
Hörsaalgebäude im Heizkraftwerk RWTH Aachen ++ Umbau 2010 ++ Architekten IP arch - Büro für Integrale Planung GmbH, Hendrik Daniel ++
Heizkraftwerk aus den 1950er Jahren ++ zwei Hörsäle (jeweils 200 Plätze), Ebene mit Seminarräumen, Ebene mit Multifunktionsraum (150 Plätze) ++ vorgehäntge helle Fassade umhüllt das ehemalige Heizkraftwerk (Blechstreifen aus weißem hochglänzenden Aluminium strukturieren), bei Nacht orange hinterleuchtet ++
Neues Zentrum der RWTH ++ Fertigstellung 2008 ++ Architekten Eva-Maria Pape, Susi Fritzer, Schlaich Bergermann und Partner ++ 4.600 qm Gesamtnutzfläche ++ Dach spannt sich wie ein Schirm über den Vorplatz ++ sämtliche Nutzungen sind von außen sichtbar ++ auskragendes Dachgeschoss beinhaltet Konferenzräume ++ multifunktionale Halle liegt unter dem Vorplatz ++ Service-Zentrum mit Verwaltungseinheiten, Veranstaltungs-, Tagungs- und Konferenzbereichen ++ gemeinsames Forum für die Hochschule, die Stadt Aachen und die Wirtschaft ++ Energieversorgung durch eine 2.500 m tiefe Erdwärmesonde ++ Preis des Deutschen Stahlbaus 2010 (bauforumstahl, DSTV) ++
Neubaukomplex für Mitarbeiter der Sparte Lebensversicherungen und Versicherungen, Umbau des Bestandsgebäudes ++ Fertigstellung 2011 ++ Architekten kadawittfeldarchitektur ++ Herzstück bis zu sieben Etagen hohes Gebäude ++ Glasfassade ++ alle Gebäude verbindenden Verteilerebene ++
Gebäude des Architekturbüros ++ Fertigstellung 2003 ++ Archtitekten PL Plischke Lühring Architekten ++ Bauherr Armin Plischke / Norbert Lühring ++ Saniertes Fabrikgebäude durch minimalistischen Neubau erweitert ++ Ziegelfassade mit scheinbar herauskippenden Fensterleibungen ++ frei schwebende Ecke trägt drei Geschosse ++ 14 qm großes "Panoramafenster" in der Frontfassade ++
Innerstädtisches Kloster und Klosterkirche ++ 1865 für den Redemptoristenorden erbaut, 1943 zerstört, Wiederaufbau 1952 ++ Jesuitenorden bis 2001, Kirche 2005 profanisiert ++ 2008 Umnutzung ++ Architekten Kaiser Schweitzer Architekten, Glashaus Architekten ++ vollständiger Erhalt des denkmalgeschützten Gebäudes ++ 3.700 qm Ausbau zu Büroflächen ++ Zugang durch den Klostergarten, vor das Kloster gestellte Glashalle ++ Mittelschiff als kommunikative Kombizone ++ Stahl, Glas, Sichtbeton, Holz, Textilien, Akustikabsorber ++
Justizeinrichungen in Aachen ++ Fertigstellung 2006 ++ Architekten Weinmiller Architekten, Prof. Gesine Weinmiller, Leonhardt, Andrä und Partner, Prof. Dr. Ing. Fritz Leonhardt ++ Bestandsgebäude (Land- und Amtsgericht von 1888, Erweiterungsbau von 1929) um vier Bauten erweitert ++ zentral angeordneter neuen Haupttrakt, viergeschossige Galerien um zentralen Halle, angeordnete Verhandlungsräume ++ Verwaltungstrakte um zwei Innenhöfe angelegt ++ achtgeschossige Großgarage (378 Stellplätze) ++ Gesamtfläche 40.000 qm ++ Ausloberpreis 2008 (Architektenkammer NRW), Auszeichnung Vorbildlicher Bauten in Nordrhein-Westfalen 2010 (Land NRW/Architektenkammer NRW) ++
Postmoderne Bushaltestellen in der Nähe des Elisenbrunnens ++ errichtet 1996 ++ Architekt Peter Eisenman ++ Bau des Dekonstruktivismus ++
Geweiht 1996 ++ Jüdische Gemeinde Aachen ++ Architekt Alfred Jacoby ++ auf dem Grundstück der alten, zerstörten Synagoge errichtet ++ Foyer hinter einer Glaswand mit filigranen Stahlprofilen ++ transparente Sicht auf den zylindrischen Baukörper der eigentlichen Synagoge mit verglaster Kuppel ++ runder Raum für die Gottesdienste zwischen dem Foyertrakt und dem Hofflügel (Gemeindesaal) ++ innen dominiert Buchenholz ++ senkrechte Buntglasfenster von Johannes Schreiter ++
Neubebauung am Ort historischen Kaiserbades ++ Fertigstellung 1994 ++ Architekt Prof. Ernst Kasper, Klaus Klever ++ drei mehrfach verschachtelte Baukörper unterschiedlicher Formgebung und Materialien ++ Gebäude um den zentralen Quellplatz angeordnet ++ Veranstaltungsraum (Aachen-Fenster), Ladenflächen, Büroräume, Gaststätten, Wohnraum ++ Architekturpreis NRW 1998 (BDA NRW) ++
Hubschrauberlandeplatz Rettende Hand Universitätsklinikum Aachen ++ Fertigstellung 2011 ++ Architekten OX2architekten GmbH ++ Landeplattform in Anmutung einer in die Luft gehobenen, geöffneten „rettenden Hand“ ++ verkleidetes Raumfachwerk in 15 m Höhe, zwei Stützen ++ Verbindungsgang zur notfallmedizinischen Einrichtung ++ Schrägaufzug ++
Tivoli Stadion der Alemannia Aachen ++ Fertigstellung 2009 ++ Archtitekten agn Niederberghaus & Partner GmbH ++ Fläche des Stadiongeländes 30.668 qm ++ Grundkörper in Stahlbeton, Dach schwarz-gelbes Raumfachwerk ++ in der Fassadenflucht Holzboxen für Fan-Shop, Fan-Kneipe, Lounge ++ Einrangstadion (32.960 Plätze, 11.681 Stehplätze) ++ Trainingsplatz, Zentrum ++
Zentrum für fünf Finanzämter ++ Fertigstellung 2005 ++ Architekten Planungsbüro Schmitz GmbH, Kempen Krause Ingenieurgesellschaft bR, Thomas Kempen ++ zentraler Erschließungstrakt (Magistrale) verbindet acht Gebäuderiegel, sechs verschieden gestaltete Innenhöfe ++ großflächige Glaswände, Fassaden-Fertigteile aus rot gefärbtem Stahlbeton, Fensterbänder horizontal gegliedert ++ Nutzfläche 16.200 qm, 1.100 Mitarbeiter ++ Erwärmung des Gebäudes durch Fernwärme, Kühlung durch Fensterlüftung ++ Ausloberpreis 2008 (Architektenkammer NRW) ++
Neubau für Produktion und Verwaltung ++ Fertigstellung 2004 ++ fischerarchitekten GmbH & Co KG ++ städtebauliche Fortführung der Bestandsbebauung ++ L-förmige Anlage, eingeschossiger Produktionstrakt (Stahlskelettbau), zweigeschossiger Verwaltungtrakt, Erschließungshof ++ Außenwände als Sandwichbau mit hoher Wärmedämmung, hinterlüftete Metallfassade ++ Auszeichnung guter Bauten 2006 (BDA Aachen) ++
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