Die Burgen des Westerwaldes schützten einst Handelswege oder waren Rittersitze. Der große Teil dieser Bauten ist seit Jahrhunderten verfallen und existierte nur noch als Ruine, teilweise ausgebaut. Die Burgen sind romanische Ausflugsziele. Die Tour zu den schönsten Burgen im Westerwald beginnt nördlich an der Burg Freusburg in Kirchen und endet südlich an der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz. *Architekturreisen, Geschichtsreisen*
Frühmittelalterliche Höhenburg ++ erstmals 913 erwähnt ++ um 1100 erbaut ++ 1896 im Besitz des preußischen Forstfiskus, Forstwohnung ++ seit 1928 als Jugendherberge genutzt ++ gehört zu den meistbesuchten Jugendherbergen in Deutschland ++
Ruine einer Höhenburg ++ Harbelser Schmanddeppen (Volksmund) ++ 1249 erstmals erwähnt ++ von der Gräfin Mechthild von Sayn an den Trierer Erzbischof veräußert ++ diente dem Schutz der Hohen Straße, der wichtigsten Handelsstraße zwischen Frankfurt am Main und Köln ++ im 15. Jahrhundert zerstört, wieder aufgebaut, 1594 endgültig zerstört ++ Bergfried (23 m Höhe, 9 m Durchmesser) ++
Höhenburg ++ 1160 erstmals erwähnt ++ Glockenwelt (1.000 Jahre Glockengeschichte mit über 50 Glocken) ++ Barockkirche mit darunter liegender gotischer Kapelle ++ Burgrestaurant ++ Hochzeitsburg mit Standesamt ++ doppeltürmiger Bergfried ++ Gefängnis mit Folterwerkzeugen ++ Kräuterlehrgarten ++ Hugenottenstube ++ Sonderausstellungen, Veranstaltungen ++
Schloss, spätgotische Wasserburg ++ auf dem Gelände Ruine der Alten Burg (erbaut um 1486) ++ dreigeschossiger, spätgotischer Steinbau mit steilem Satteldach, zwei Rundtürme, Treppenturm ++ Wassergräben eingeebnet ++ ehemaliger Marstall ++ ehemaliges Hofgut heute Wohnhaus ++ Schlossgebäude 1790 erbaut ++ seit 1935 als Schullandheim ++ Schutzstatus nach der Haager Konvention ++
Höhenburg ++ erstmals erwähnt 1239 ++ ursprünglich Burg zur Leyen ++ war Stammsitz der Herren zur Leyen ++ 1927 Ruine als Burghaus in der heutigen Form wieder aufgebaut ++ 1936 Erholungs- und Altenheim für ihre Schwestern der Cellitinnen zur hl. Maria ++ 1960 Burghotel für Erholung und Kurbehandlung ++ 1998 Präsentations- und Verwaltungssitz der Schuhmarke Betula und der Birko Orthopädie ++
Ruine einer zweiteiligen Spornburg ++ um 1210 als Burg Gransioie erbaut ++ einzige Burg Deutschlands mit einem dreieckigen Bergfried (32 m hoch, viergeschossig) ++ Ruine des Palas noch zu erkennen ++ im Dreißigjährigen Krieg 1635 in Brand gesetzt ++ nach 1722 starker Verfall ++ 1788 Burgkapelle abgebrochen und an anderer Stelle neu errichtet ++1803 im Besitz von Nassau-Weilburg ++ 1866 an Preußen ++ 1925 von Regierungsbaumeister Rudolph Arthur Zichner erworben, dem Nerother Wandervogel zur Verfügung gestellt ++ 1953 von Hans Spiegel erworben, seit 1987 von einer Familiengesellschaft betreut ++ Fernsicht von der Turmplattform auf die Berge der Vulkan–Eifel ++ Burgführungen ++
Ruine einer Spornburg ++ im 12. Jahrhundert erbaut ++ 20 m hoher Bergfried ++ Stammburg der Grafen von Sayn bzw. Sayn-Wittgenstein ++ ging 1815 als Teil der Rheinprovinz an Preußen ++ 1848 durch eine Schenkung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. an Fürst Ludwig zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg ++ 1987 teilausgebaut ++ heutiger Besitzer Alexander Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn ++ Falknerei Burg Sayn ++ Burgschänke, Restaurant DieSayn Burg ++ Ferienwohnungen im Bergfried ++
Zwischen 1817 und 1828 neu errichtet ++ Architekt Carl Schnitzler ++ Teil eines Systems militärischer Befestigungen um die Stadt Koblenz ++ von der preußischen Armee bis 1918 militärisch genutzt ++ heute Landesmuseum Koblenz (Archäologische Sammlung mit Schwerpunkt römische Epoche an Mittelrhein und Mosel, Sammlung technischer Altertümer von der Weinpresse bis zu Horch-Automobilen), Koblenzer Jugendherberge, Ehrenmal des Heeres, das Bundesfilmarchiv, die Abteilung Archäologische Denkmalpflege des Landesamtes für Denkmalpflege ++ Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal ++ Teile des Festungsgeländes für Bundesgartenschau 2011 in Koblenz genutzt ++
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