Als Raritäten unter den Schlössern rund um Bremen gelten sicher die weiträumige barocke Anlage des Jagdschlosses von Clemenswerth in Sögel sowie der Schlossbau in norddeutscher Backsteingotik in Ritzebüttel Cuxhaven. Die Tour zu den architektonisch interessanten Schlössern in der Region Bremen beginnt südlich am Diepholzer Schloss und endet nördlich am Schloss Ritzebüttel in Cuxhaven. *Architekturrreisen*
Ehemalige Wasserburg Diepholz ++ errichtet um 1100 ++ 1550 zum Schloss ausgebaut, mehrfach verändert ++ Residenz der Diepholzer Grafen, Jagdschloss, Amtshaus ++ seit 1852 Amtsgericht ++ Rittersaal ++ Museum im Schlossturm ++ Ausstellung zur Diepholzer Stadtgeschichte und Arbeitswelt ++
Benediktinerinnen Abtei St. Scholastika (seit 1949) ++ Ordenshaus in der Burg Dinklage ++ Wasserburg errichtet um 1400 ++ seit 1667 Besitz der Familie von Galen ++ hier wurde der Bischof von Münster und Kardinal Clemens August Graf von Galen geboren ++ Burgkapelle, Wassermühle, Backhauses („Kardinalsdreieck“) ++ Martinshaus, Gästehaus, Klosterladen (Kerzen, Ikonen, Fudge-Karamell-Konfekt), Paramenten-Werkstatt, Klostercafé, Weberei, Hostienbäckerei ++ Sitz der Kardinal von Galen Stiftung Burg Dinklage ++ Gedenkwand zur Erinnerung an Kardinal von Galen ++ Angebote des Gästehauses: Ora et Labora Tage (Benediktinische Woche), Exerzitien, Hinführung zum Jesusgebet , Unterwegs nach Eden, Coaching im Kloster, Ikonenschreiben ++
Barocke Schlossanlage, Jagdschloss ++ 1747 im Auftrag von Kurfürst Clemens August erbaut ++ Architekt Johann Conrad Schlaun ++ Hauptwerken des westfälischen Barock ++ acht einzelne Pavillons um das eigentliche Schloss tragen die Namen des Kurfürsten und seiner Bistümer, Kapelle mit Kloster ++ barocker Klostergarten ++ 42 ha Waldparkanlage ++ heute Emslandmuseum ++ Ausstellungen zu Themen barocke Jagd, Clemens August, Deutscher Orden, Porzellan, Straßburger Fayencen, moderne zeitgenössische Keramik ++ Museumsshop, Keramikkeller, Restaurant ++ Hochzeitsschloss ++
Renaissanceschloss ++ Umbau der Vorgängerburg 1562 ++ Bauherrin Maria von Jever ++ vierflüglige Anlage, 67 m hoher Turm ab 1736 mit barocker Haube ++ 1793-1796 Zarin Katharina die Große Besitzerin ++ 1818 Nebenresidenz der Oldenburger Herzöge ++ seit 1921 Schlossmuseum Jever ++ Ausstellung zur Geschichte des Gebäudes und zur Herrschaft Jever ++ Englische Keramik, Wallendorfer Porzellan, Wächtersbacher Keramik, Wandfliesen mit biblischen Motiven ++ wechselnde Ausstellungen ++ Museumspädagogik, Museumsshop ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauungen) ++
Wasserschloss der holländischen Renaissance ++ 1671 erbaut ++ Prunksaals (Wandbilder aus der griechischen Mythologie) ++ Stiftung Kulturerbe Schloss Gödens ++ nur bei Veranstaltungen teilweise zu besichtigen, Schlosspark frei zugänglich ++ Veranstaltungsfirma Schloss Gödens Entertainment ++ Landpartie Schloss Gödens im Mai, Weihnachtsmarkt ++ Veranstaltungslocation ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauung ehemaligen Rittersaal) ++
Landschloss des Oldenburger Klassizismus ++ Umbau 1816 ++ Architekten Carl Heinrich Slevogt, Georg Sigmund Otto Lasius ++ Residenz der Grafen und Großherzöge des Hauses Oldenburg ++ bis heute in Familienbesitz, nicht öffentlich zugänglich ++ englischer Landschaftspark ++ Erbprinzenpalais, Bau des Historismus (Veranstaltungen, Ausstellungen, Gemeindearchiv, Kunst- und Kulturkreis Rastede e.V.) ++ Kavalierhaus als Gästehaus erbaut ++
Renaissanceschloss ++ errichtet ab 1607, erweitert 1744, 1817 ++ Architekten Andrea Spezza, Georg Greggenhofer, Heinrich Carl Slevogt, Ludwig Freese ++ Vierflügelanlage (Vorbild italienische Stadtpalazzi) ++ ehemalige Residenz der Grafen, Herzöge, Großherzöge von Oldenburg ++ Innenausstattung Neorenaissance, Klassizismus ++ historische Repräsentationsräume weitgehend erhalten ++ Idyllenzimmer von 1835, „Idyllen“-Zyklus vom Oldenburger Hofmaler und Galerieinspektor Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (unter Beteiligung von Goethe entwickelt) ++ Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg ++ Ausstellung zur Geschichte des Oldenburger Landes vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert ++ Kunstgewerbesammlung (angewandten Kunst von der Romanik bis in die 1930er Jahre) ++ Galerie Alte Meister mit europäischer Malerei vom 16. bis 19. Jahrhundert ++ Konzertorte der „Oldenburger Promenade“ ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauung) ++
Villa des Historismus (englische Tudorgotik) ++ Umbau 1864 ++ Architekt Heinrich Müller ++ Bauherr Bremer Kaufmann und Reeder Diedrich Heinrich Wätjen ++ englischen Landschaftsgarten von 1830 (Landschaftsgärtner Isaak Altmann) ++ heute Privatbesitz ++ Wohnungen, Atelier ++ Wätjens Park Stadteigentum, Förderverein ++
Einstiges Wasserschloss ++ im 17. Jahrhundert in norddeutschem Fachwerk erbaut ++ seit 1972 Heimatmuseums Schloss Schönebeck ++ wissenschaftliche Bibliothek des Heimat- und Museumsvereins für Vegesack und Umgebung ++ Ausstellungen zur Geschichte der ehemaligen Hafenstadt Vegesack, Segelschifffahrt, Dampfschifffahrt, Heringslogger, Walfang, Anfänge der Seenotrettung, Afrikaforschers Gerhard Rohlfs, Sammelstücke aus der ehemaligen Steingutfabrik Witteburg ++ Sonderausstellungen ++ Konzerte ++ Verwalterhaus (1780), Schlosskate ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauungen) ++
Bau der Norddeutschen Backsteingotik ++ errichtet 14. Jahrhundert ++ einstiger Wohnsitz der Hamburger Amtmänner (einer der Amtmänner war der Dichter Barthold Heinrich Brockes) ++ mittelalterlicher Wehrturm, barocker Vorbau ++ Festsäle ++ Ausstellungen, Konzerte, Vorträge ++ Schweizerhaus 1848 als Teehaus in der Gartenanlage errichtet ++ Schloss Restaurant ++ Kriegerehrenmal von Carl Jung (1932) ++ geführte Besichtigung ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauung) ++
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