Der Dom und die Kirchen der Stadt kann man zur Biennale für sakrale und spirituelle Musik von der akustischen Seite kennen lernen. Zwei bis drei Wochen, Ende September, Anfang Oktober werden unter wechselndem Thema Konzerte mit spiritueller Musik aus verschiedensten Kulturkreisen als Uraufführungen, Auftragswerke oder Projekte gegeben. Die Tour zu historischen Orten der religions- und Konfessionsgeschichte in Paderborn beginnt östlich an der Kapuzinerkirche und endet nördlich am Kloster St. Michael. *Religionsreisen*
Stiftung des Bischofs Ferdinand von Fürstenberg ++ erbaut 1683, 1945 ausgebrannt, wieder aufgebaut ++ Architekt Ambrosius von Oelde ++ Kirche des Kapuzinerklosters (1612 gegründet, 1834 aufgehoben) ++ barocke, einschiffige, vierjochige Saalkirche, quadratischer Chorraum, tonnengewölbtes Oratorium, Totenkeller ++ Klostergebäude heute Erwachsenenbildungsstätte (Liborianum) ++
Ursprungsbau achteckig nach dem Vorbild der Grabeskirche in Jerusalem ++ dreischiffige Langhaus aus dem 14. Jahrhundert, Westturm und Seitenschiff Spätgotik, romanischer Kreuzgang (um 1180) ++ spätgotisches Sakramentshäuschen ++ Vorhalle mit barockem Portal (1667, Ambrosius von Oelde) ++ Sarkophag Bischof Meinwerk im Hohen Chor ++ Blasiusreliquiar, Blasius-Reliquie Drei-Tage-Feier zu Ehren des hl. Blasius seit mehr als 260 Jahren ++ Stift Busdorf (Kollegialstift) um 1035 gegründet, 1806 aufgelöst, danach Pfarrkirche ++
Dalheimer Hof ++ barockes Stadtpalais ++ erbaut 1718, 1945 zerstört, 1949 wieder aufgebaut ++ Architekt Johann Conrad Schlaun ++ neunachsiger, zweigeschossiger Bau, dreigeschossiger Mittelrisalit, Dreiecksgiebel ++ anfangs Stadtwohnung der Äbte des Klosters Dalheim ++ seit dem 19. Jahrhundert Residenz der Paderborner Bischöfe/ Erzbischöfe ++
Erzbischöflich-Akademischen Bibliothek Paderborn (EAB Paderborn) ++ kirchliche Bibliothek ++ Bibliothek der Theologischen Fakultät Paderborn und Diözesanbibliothek für das Erzbistum Paderborn ++ gegründet 1913, geht auf Gründung der Benediktinerabtei Abdinghof im Jahre 1015 mit einer Bibliothek zurück ++ 320.000 Bände, umfangreiche historische Bestände ++ 500 laufende Zeitschriften, 750 Inkunabeln, 1.100 Handschriften, davon ca. 140 mittelalterliche, 3.500 Urkunden (12. bis 18. Jahrhundert), 450 Karten (vorwiegend 17.-19. Jahrhundert), 7.000 Bände Heiligsprechungsprozesse ++
Franziskanerkloster 1657 gegründet, 1887 aufgehoben, 1945 zerstört, 1948 wieder aufgebaut ++ Barockanlage im italienischen Stil ++ bis 1970 Studienhaus für Theologiestudenten des Ordens ++ liegt heute in der Paderborner Fußgängerzone ++ Gesprächs- und Beichtseelsorge an der Klosterkirche, Schwesternseelsorge, Exerzitienarbeit, Krankenhausseelsorge ++ Vorträge, Ausstellungen, Konzerte ++
Biennale für sakrale und spirituelle Musik ++ gegründet 1999 ++ zweijähriger Rhythmus (ungerade Jahre), zwei bis drei Wochen, Ende September, Anfang Oktober ++ wechselnde Themen ++ Uraufführungen, Auftragswerke, Projekte ++ nationale, internationale, ortsansässige Musiker ++ spirituelle Musik aus verschiedensten Kulturkreisen ++ verschiedene Konzertorte der Stadt ++
Ehemalige Jesuiten- und Universitätskirche, Sankt Franz Xaver ++ erbaut 1692 Universitäts- und Gymnasialkirche ++ Architekt Anton Hülse ++ barocke Schaufassade ++ jesuitisch geprägte Inneneinrichtung ++ Hängemadonna (1668), Kanzel (1704), Armreliquiar mit einer Reliquie des heiligen Franz Xaver und ein Teil seines Meßgewandes ++ prächtiger barocker Hochaltar 1945 zerstört, bis 1997 wieder rekonstruiert ++ Pfarrkirche der Innenstadtpfarrei "Sankt Liborius" ++ katholischer Schulgottesdienste ++ Fest des heiligen Franziskus Xaverius am 3. Dezember ++
Früherer Schöpfbrunnen ++ mit Denkmal des Schutzpatrons der Stadt und des Erzbistums ++
Haus Cassau ++ Museum für sakrale Kunst seit 1999 ++ Privatsammlung des Künstlers und Sammlers Bernd Cassau (Inhaber der Werkstätten für Gold- und Silberschmiedekunst) ++ sakrale Kunstwerke über fünf Jahrhunderte (Gotik bis Moderne) ++ der Schwerpunkt 19. Jahrhundert ++ Monstranzen, Kelche, Kreuze ++ u. a. Paderborner Silberbecher von 1700, Weihrauchschiffchen, gotische Madonnen aus dem fränkischen und süddeutschen Bereich (um 1460) ++
Abdinghofkirche St. Peter und Paul ++ erbaut 1031, 1945 zerstört, 1950 wieder aufgebaut ++ romanischen Basilika ++ langgestreckter Saalbau im Stil der Salier, Mittelschiff mit Holzdecke ++ Hallenkrypta Grablege Bischof Meinwerks ++ Abtskapelle (12.Jahrhundert) eine der schönsten Kapellen der westfälischen Spätromanik ++ bis zur Säkularisation 1803 Abtei eines Benediktinerklosters ++ heute Hauptkirche der evangelischen Kirchengemeinde Paderborn ++ umfangreiches Programm der Kirchenmusik, jährlich Paderborner Orgelsommer mit internationaler Besetzung ++
Museumsbau an der Nordwestseite des Paderborner Doms ++ errichtet 1975 ++ Architekt Gottfried Böhm ++ Sammlung mittelalterlicher Schatzkunst ++ ca. 8000 Exponate, ca. 1000 in der Schausammlung ++ Dauerausstellung zur Entwicklung kirchlicher Kunst über elf Jahrhunderte ++ Sonderausstellungen zu bedeutenden kunst- und kulturhistorischen Themen ++ Museumspädagogik ++
Byzantinische Kapelle ++ 1017 von griechischen Bauleuten errichtet ++ Bauherr Paderborner Bischof Meinwerk ++ rechteckiges Haus, Bruchsteinmauerwerk, dreischiffige Halle, halbkreisförmigen Apsis ++ schlanke Säulenreihen mit Kapitellen (ottonische Baukunst, sächsische, byzantinische Formen) ++ als Pfalzkapelle Teil der alten ottonischen Königspfalz ++ älteste bekannte Hallenkirche nördlich der Alpen ++ 1963 im ursprünglichen Zustand wieder hergestellt ++
Romanische dreischiffige Pfeilerbasilika, barocke Elemente ++ um 1170/80 erbaut, 1945 zerstört, 1947 wieder aufgebaut ++ 1231 Klosterkirche ++ ab 1947 römisch-katholische Pfarrkirche St. Ulrich ++ Architekt Franz Christoph Nagel (Barockfassade) ++ Teil des Gaukirchklosters vorhanden ++ stehende Muttergottes (um 1700, Bildhauerin Gertrud Gröninger) ++
Hoher Dom Ss. Maria, Liborius und Kilian ++ Kathedralkirche des Erzbistums Paderborn, Bischofskirche ++ erbaut im 13. Jahrhundert ++ dreischiffige Hallenkirche, zwei Querhäuser, romanischer Turm (11.Jahrhundert, Höhe 92 m) ++ Barockisierung im 17. Jahrhundert ++ Krypta mit den Gebeinen des hl. Liborius (Patron der Stadt und des Bistums) ++ Drei-Hasen-Fenster (16. Jahrhundert) ++ Paradiesportal (vor 1240), Pietà (um 1380), gotischer Hochaltar (15. Jahrhundert), Doppelmadonna (um 1480), Grabmal des Fürstbischofs Dietrich IV. von Fürstenberg (1618), Kanzel im Régence-Stil (1736) ++ Domorgel (151 Register) drittgrößte Kirchenorgel Deutschlands ++ Domführungen ++
Barocke Michaelskirche ++ Architekt Ambrosius von Oelde ++ Fassade im Stil des flämischen Barocks ++ neu gestalteter Innenraum mit Glaselementen der Künstlerin Claudia Krämer ++ Kloster St. Michael der Augustiner Chorfrauen C.B.M.V. ++ gegründet 1658 ++ Stiftung widmet sich dem öffentlichen Unterricht, heute private katholische Schule, Gymnasium und Realschule St. Michael ++ Alexius-Kapelle (1673) im Garten ++ Kirche und Kapelle wegen guter Akustik Konzertorte ++ Konvent pflegt den gregorianischen Choral ++ Angebot: Zeit der Stille im Kloster erleben, Mitfeier von Stundengebet und Eucharistie ++
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