Die Kirchenbauten in Zwickau wurden architektonisch im 19. Jahrhundert geprägt mit einem starken Einfluss des Historismus, neogotischen und neoromanischen Formen. Aufmerksamkeit bekommt die sakrale Kunst mit Werken von Peter Breuer, Lukas Cranach d. Ä. und Fritz von Uhde. Die Tour zu den schönsten Kirchen in Zwickau beginnt südlich an der Katharinenkirche und endet nördlich an der Johanniskirche. *Religionsreisen, Architekturreisen*
Dreischiffiger spätgotischer Hallenbau ++ 1219 vollendete Katharinenkirche ++ Kanzel und der Taufstein von Paul Speck, auferstandener Christus von Peter Breuer, Altar von Lukas Cranach d. Ä. ++ hier wirkte auch Thomas Müntzer ein halbes Jahr lang als Prediger ++ Thomas-Müntzer-Denkmal vor der Katharinenkirche ++
Spätgotischen Hallenkirchen ++ entstand um 1180 als romanische Saalkirche ++ 1563 zur dreischiffigen Hallenkirche im spätgotischen Stil umgebaut, neogotische Überformung (Ende 19. Jahrhundert, Oskar Mothes) ++ seit 1935 Dom St. Marien ++ barocker Glockenturm aus dem Jahr 1672 ++ seit 1502 Pietà Peter Breuers ++ spätgotischer Hochaltar von Michael Wohlgemuth (um 1480), Kanzel und Taufstein von Paul Speck ++ ab 1501 Wirkungsstätte Hieronymus Dungersheims ++ hier predigte 1520 Thomas Müntzer ++ am 14. Juni 1810 wurde hier Robert Schumann getauft, trat hier als 11jähriger als Pianist bei der Aufführung des Oratoriums »Das Weltgericht« von Friedrich Schneider auf ++
Jugendstilkirche ++ errichtet 1906 ++ Architekten Rudolf Schilling, Julius Gräbner ++ asymmetrischer Grundriß, aus Ziegeln erbaute Saalkirche mit Sandstein verkleidet, oktogonale Kirchturm mit Kupferhelm, Treppenturm ++ flächenbetonte Ornamentik, stilisierte Naturformen ++ monumentales Altargemälde von Fritz von Uhde (1848-1911) ++ Sandsteinrelief „Luther predigt in Zwickau“ ++ Evangelisch-Lutherische Luthergemeinde Zwickau ++
Kirchenbau des Historismus (Neogotik, Neoromanik) ++ errichtet 1893 ++ Architekt Jürgen Kröger ++ Evangelisch-Lutherische Moritzgemeinde Zwickau ++ neogotische Ausstattung ++ dreischiffiger Zentralbau, reliefartiger Backsteinornamentik (16 unterschiedliche Ziegelprofile) ++ am Chorraum fünf kleineren Kapellen ++ erhaltene Fenster aus der Werkstatt des Dresdner Glaskunstmalers Bruno Urban (1851 – 1910) ++
Neogotisch geprägter Bau ++ drei Baukörper ++ Straßenkapelle (Altarraum und Sakristei) des 13. Jahrhunderts, völlig ausgebaute Dorfkirche mit Dachreiter und Kassettendecke (Mittelschiff) 14. Jahrhundert, neogotische angefügte Seitenschiffe mit Emporen von 1886 ++ Architekt Oskar Mothes ++ Anna-Selbdritt- Holzplastik des Zwickauer Holzschnitzer Peter Breuer um 1500 ++ Evangelisch-Lutherische Johannisgemeinde Zwickau ++
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