Für die deutsche Demokratiegeschichte ist Karlsruhe historisch wie zeitgeschichtlich ein symbolischer Ort. Hier verbindet sich die Historie der badischen Revolution und Verfassung mit der heutigen Demokratieentwicklung durch die Rechtssprechung der höchsten deutschen Gerichte. Die Tour zu den Orten der Demokratiegeschichte in Karlsruhe beginnt nördlich am Badischen Landesmuseum und endet östlich am Kaiserplatz. *Geschichtsreisen*
Kultur-, kunst- und landeshistorisches Museum Badens im Karlsruher Schloss (und Außenstellen)++ 1919 gegründet ++ Sammlungen von der Ur- und Frühgeschichte über das Mittelalter bis hin ins 20. Jahrhundert ++ Römer am Oberrhein ++ Geschichte des Landes und antiker Kulturen des Mittelmeerraumes ++ u. a. über 1000 Exponaten der Altägyptische Sammlung ++ Kunst- und Wunderkammer (Naturalia, Artificalia, Scientifica) ++
Eines der fünf obersten Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland ++ früher im Prinz-Max-Palais ++ Neubau seit 1969 ++ Architekt Paul Baumgarten ++ Gruppenführungen nach Anmeldungen ++
Platz zwischen Marktplatz und Schloss ++ eines der vier zentralen Projekte aus der Bewerbung Karlsruhes zur Kulturhauptstadt 2010 ++ 2005 eingeweiht ++ u. a. Schilder-Intstallation, beleuchtete Kopfsteinpflastersteine ++ Künstler Jochen Gerz ++ 24 zweiseitige Straßenschilder, die sich mit dem Thema Recht und Unrecht befassen ++ Informationstafeln ++
Erinnerungsstätte Ständehaus ++ erstes Parlamentsgebäude in Deutschland ++ 1822 gebaut, 1944 beschädigt, 1963 abgerissen, 1993 Neues Ständehaus lehnt sich an die Architektur des alten Baus an ++ Architekt Friedrich Arnold ++ bis 1933 Sitz des Badischen Landtages ++ heute Stadtbibliothek, Erinnerungsstätte Ständehaus ++ Dauerausstellung zur badischen Parlamentsgeschichte (multimediales Informationssystem) ++ Führungen ++
Erbgroßherzoglichen Palais ++ zweit höchstes Gericht der Bundesrepublik Deutschland ++ oberster Gerichtshof des Bundes für den Bereich Zivil- und Strafsachen ++ eröffnet 1950 ++ Neubauten um das Palais ++ Führungen ++ Bibliothek des Bundesgerichtshofs öffentlich zugänglich (größte rechtswissenschaftliche Bibliothek Europas) ++ Rechtshistorisches Museum ++
Standort in der Bibliothek des Bundesgerichtshofs ++ Dauerausstellung ++ eröffnet 1984 ++ Überblick zu 4.000 Jahren Rechtsgeschichte ++ Schwerpunkte: Gesetzessammlung des babylonischen Königs Hammurabi Germanenrechte, Sachsenspiegel, Städterecht, römisches Recht, Landrecht, Reichskammergericht, Code civil, Grundlage des allgemeinen Privatrechts in Deutschland, Bürgerliches Gesetzbuch ++ Schriftenreihe ++
Rondellplatz ++ 1827 errichtet ++ Bildhauer Friedrich Weinbrenner ++ Höhe 7,80 m ++ Großherzog Karl gewidmet, der die Badische Verfassung unterzeichnete ++ roter Sandstein ++ Greifen- und Löwenplastik (Aloys Raufer) ++
Reiterdenkmal für Kaiser Wilhelm I. ++ 1897 von der Stadt errichtet ++ Bildhauer Adolf Heer (1849-1898) ++ erhielt 2002 eine Kommentierung (27 in den Boden eingelassenen Granittafeln mit den Namen der hingerichteten badischen und pfälzischen Revolutionäre von 1849) ++ Wilhelm I. hatte als preußischer Kronprinz 1849 die Bundestruppen befehligt ++
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