Neue Sakralarchitektur in Stuttgart ist nennenswert in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre entstanden. Die von den Architekten gefundenen baulichen Lösungen sind besonders bei Berücksichtigung des städtebaulichen Hintergrunds interessant. Die Tour zu neu gebauter Sakralbauten in Stuttgart beginnt nördlich am Franz-Josef-Fischer-Haus in Zuffenhausen und endet südlich an der Akademie der Diözese Rottenburg Stuttgart in Hohenheim. *Architekturreise, Studienreise*
Gemeindezentrum der katholischen Kirchgemeinde St. Antonius Zuffenhausen ++ Fertigstellung 1999 ++ Architekten Lederer Ragnarsdottir + Oei Architekten ++ skulptural wirkender Kubatur ++ Ziegelsteinfassade aus dunkelrotem Klinker antwortet auf die Ziegelfassaden der Kirche, der abgerundete Chor findet ein formales Pendant im abgerundeten Treppenturm des Gemeindezentrums ++ Hospizbüro, Sozialstation, Weltladen, Gemeindesaal, betreute Altenwohnungen ++
Katholische Kirchengemeinde Heilig Kreuz Stuttgart-Sommerrain ++ Fertigstellung 1997 ++ Architekt Wolfgang Liese-Grässer, Bernhard Huber (Kunstverglasung), Rudolf Kurz (Altarraum) ++ Bau aus Stahlbeton, Glas ++ dreieckiges Dach asymmetrisch ++ polygonaler Innenraum ++ blau-weiße Glasfenster, Rundfenster der Fassade, große Glasfassade als Schauwand, steuerbare Beleuchtung des Altarraumes ++ Altar des Vorgängerbaus als Grundstein vor dem Pfarrgarten ++
Neuapostolische Kirche Degerloch ++ Fertigstellung 1997 ++ Architekten Dasch Zuern von Scholley Architekten ++ separater Baukörper an einem Wohnhaus, verglaste Zäsur, geschlossene und offene Scheiben ++ großflächig farbige Fenstergestaltung ++ Auszeichnung "Beispielhaftes Bauen Stuttgart 1997" ++
Evangelische Kirchengemeinde Asemwald ++ Fertigstellung 1997 ++ Architekten Hana und Rainfried Rudolf ++ bescheiden "Kapelle" mit 100 Plätzen im Schatten mächtiger Wohnblöcke der 70er Jahre ++ um den Kindergarten herum gebaut ++ kleiner Turm ++ Öko-Gebäude ++ aus vier Säulen bestehendes, drehbares Altarbild ++
Tagungshaus ++ Fertigstellung 1999 ++ Architekten Lederer Ragnarsdóttir Oei Architekten ++ Erweiterung eines Baus aus den 1960er Jahren ++ 24 Besucher-Zimmer, Saal, Kapelle ++ auf dreieckigem Grundriss ++ Räume in S-Kurve angeordnet, alle Zimmer zum Baumbestand des Parks orientiert ++ umweltschonende Bauweise, Balkone der Besucherzimmer aus Weidenkörben ++ Kapelle wie eine Holzschatulle im weiß gehaltenen Untergeschoss ++ introvertierter Hof durch lange Mauer zur Straße ++
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