Der rätselhafte Findling Kaspar Hauser wohnte ab 1832 in Ansbach. 1833 fiel er im Ansbacher Hofgarten einem Attentat zum Opfer. Museen, Denkmäler und historische Orte erzählen die Geschichte des Findlings. Die Tour zu biografischen Orten von Kaspar Hauser beginnt nördlich am Markgrafenmuseum und endet südlich am Stadtfriedhof. *Geschichtsreisen, Literaturreisen*
Städtisches Museum ++ ehemaliger Schnitzleinshof (Gebäudekomplex aus dem 15. bis 18. Jahrhundert) ++ Ausstellung zu Stadtgeschichte, Ansbach im Königreich Bayern, Naturgeschichte, Vor- u. Frühgeschichte ++ Schwerpunkte Ansbacher Fayence und Porzellan ++ Ausstellung zu Dichter August Graf von Platen, Bildhauer Ernst von Bandel ++ seit 1998 Kaspar-Hauser-Sammlung auf 3 Etagen ++
Stadtrestarant ++ mediterrane Küche ++ an der Fassade und auf Bildern im Gastraum wird die Geschichte Kaspar Hausers erzählt ++ Bilderfries von Ernst Unbehauen aus den 1920er Jahren (Porträts des Großherzogs Karl von Baden, Kaspar Hauser, Stephanie de Beauharnais, Anselm von Feuerbach, Abbildungen des Tucher'schen Hauses in Nürnberg, Nürnberger Burg) ++
Barockes Stadthaus ++ erbaut 1720 ++ Architekt Karl Friedrich von Zocha ++ Wohn- und Sterbehaus Kaspar Hausers ++ Wohnung des Lehrers Johann Georg Meyer ++ Kaspar Hausers lebte hier vom 10. Dezember 1831 bis zu seinem Tod am 17. Dezember 1833 ++ Gedenktafel aus Stein ++ keine authentischen Räumlichkeiten mehr vorhanden ++
Denkmal zu Erinnerung an Kaspar Hauser ++ errichtet 2007 ++ sitzende Kaspar-Hauser-Figur umschlingt einen Baum ++ Bildhauer Jaume Plensa ++ Standort in der Nähe des Wohn-und Sterbehauses Kaspar Hausers ++
Ehemalige markgräfliche Kanzlei ++ Architekt Gideon Bacher ++ Appellationsgericht unter Präsident Anselm von Feuerbach ++ hier war Kaspar Hauser 1833 als Schreiber tätig ++ Gedenktafel im Innenhof für Anselm von Feuerbach ++
Kirche des einstigen Klosters St. Gumbert, der Heiligen Maria und St. Salvator ++ 748-1012 war es ein Benediktinerkloster, später Kollegiatstift, 1563 aufgelöst ++ St.-Gumbertus-Kirche, Teile des Stifts erhalten ++ wechselnden Baustilepochen ++ spätromanische Hauptkirche (heutige Schwanenritterkapelle aus dem 16. Jh.) ++ Barockkirche (1738, Bauherr Markgraf Carl Wilhelm Friedrich, Architekt Leopold Retty) ++ "Kelterbild" aus der Werkstatt Albrecht Dürers ++ in der Schwanenritterkapelle wurde Kaspar Hauser am 20. Mai 1833 konfirmiert ++ Wirkungsstätte des väterlichen Freund Kaspar Hausers und Pfarrers Johann Simon Heinrich Fuhrmann ++ Evangelisch-Lutherische Stadtpfarrkirche ++ Ansbacher Kirchenmusik, Windsbacher Knabenchor ++
Festspiele der Stadt Ansbach seit 1998 ++ finden alle zwei Jahre statt ++ Spielorte meist an historischen Schauplätzen ++ Theater, Tanz, Musik, Film, Bildende Kunst, Vorträge, Seminare, Stadtführungen, Museumsbesuche ++ Vorstellung neuer Arbeiten zum Phänomen Kaspar Hauser ++
Denkmal zur Erinnerung an Kaspar Hauser ++ errichtet 1981 ++ Bildhauer Friedrich Schelle, nach einer Idee von Waldemar Fritsch ++ Standort Platz am Anfang der Platenstraße ++ 2 Bronzefiguren (Kaspar von 1828 und von 1833) ++ Bronzeplatte mit Auszug aus von Schillers Drama "Don Carlos": "Sie haben umsonst ein großes königliches Leben zerstörenden Entwürfen hingeopfert. Der Mensch ist mehr als sie von ihm gehalten, des langen Schlummers Bande wird er brechen und fordern sein geheiligt Recht" ++ vom LIONS-Club gestiftet ++
Rokoko-Schloss aus spätmittelalterlichen Anlage ++ errichtet 1716 ++ Architekten Gabriel di Gabrieli, Karl Friedrich von Zocha ++ Innenausstattung Leopold Retti, Deckenfresko des Festsaals von Carlo Carlone ++ in der Gotischen Halle Sammlung Ansbacher Fayencen und Porzellane, im Spiegelkabinett Sammlung Meißener Porzellane ++ Gemäldegalerie mit Werken des Rokoko und Gemälden aus der ehemals markgräflichen Galerie (Zweigmuseum der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen) ++ Hofgarten mit Orangerie ++ Rosen- und Heilkräutergarten ++ ehemals Regierungssitz der Markgrafen zu Brandenburg-Ansbach, heute Residenz die Regierung von Mittelfranken ++ alljährlichen Rokoko-Festspiele ++ gotisierender Pfeiler erinnert an Kaspar Hauser, der 1833 im Hofgarten erstochen wurde ++ Führungen ++ Hochzeitsschloss (heiraten in der Orangerie) ++
Stadtfriedhof bei Hl. Kreuz ++ Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Heilig Kreuz Ansbach ++ Grab Kaspar Hausers (Beerdigung am 20. Dezember 1833) ++ Inschrift auf dem Grabstein "Hic jacet/Casparus Hauser,/aenigma sui temporis,/ignota nativitas,/occulta mors./MDCCCXXXIII" (Hier liegt Kaspar Hauser, ein Rätsel seiner Zeit, unbekannt seine Geburt, geheimnisvoll sein Tod. 1833) ++
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