Die Landschaft der Sakralbauten in Bielefeld ist hauptsächlich von Kirchen des Historismus und der Nachkriegsmoderne geprägt. Die zerstörte Synagoge war ebenfalls im Stil des Historismus errichtet, die heutige ist eine umgenutzte evangelische Kirche. Die Moschee kam erst im 21. Jahrhundert dazu. Insgesamt sind interessante Architekturvarianten zu besichtigen. Die Tour zu den architektonisch bemerkenswerten Sakralbauten in Bielefeld beginnt südlich an der Neustädter Marienkirche und endet nördlich an der Epiphaniaskirche. *Religionsreisen, Architekturreisen*
Kreuzförmig angelegte gotische Hallenkirche, ehemalige Stiftskirche ++ ab 1293 errichtet ++ größte Kirche in Bielefeld ++ dreischiffiges Langhaus, Westteil mit den beiden Fassadentürmen von 1494 ++ nach der Reformation 1542 gleichzeitig katholischer und evangelisch ++ seit 1672 evangelische Mariengemeinde ++ Marienaltar (1400, gemaltes Triptychon, 30 Szenen um das Mittelbild, Meister des Berswordt-Retabels) ++ gotische Grabdenkmäler der Grafen von Ravensberg und von Berg ++
Spätgotische einschiffige Hallenkirche ++ 1511 geweiht ++ ehemalige Franziskanerkirche, römisch-katholische Pfarrkirche ++ Ensemble mit ehemaligen Konventsgebäuden im Renaissancestil ++ Dachreiter mit vier Glocken, barockes Von Consbruchsche Portal von 1713 ++ spätgotische (1515), neogotische (1878) Gewölbeornamentik, Gnadenbild der Schwarzen Muttergottes von 1220, Levitenstuhl aus der Frührenaissance, Statue des Pfarrpatrons St. Jodokus (um 1480 für den Aachener Dom hergestellt), Ikonenwand von Alexej Saweljew (1962) ++ Pfarrgemeinde St. Jodokus, Katholische Hochschulgemeinde Bielefeld, CityKloster Bielefeld (Citypastoral) ++
Gotische westfälische Hallenkirche ++ 1340 erbaut, 1944 zerstört, in den 1950er Jahren verändert wieder aufgebaut ++ älteste Bielefelder Stadtkirche ++ 1541 erster protestantischer Gottesdienst ++ Schnitzaltar aus der Werkstatt der Antwerpener Lucasgilde (1524, 250 Figuren in Szenen der biblischen Geschichte) ++ Glockenspiel aus 36 Glocken (viermal täglich) ++ Portal von Gerhard Marcks (1963, Bronzerelief mit vier biblischen Motiven) ++ evangelisch-lutherische Altstädter Nicolaikirchengemeinde ++ Kirchenmusik, Klassik, Jazz ++
Kirchenbau der Nachkriegsmoderne ++ errichtet 1962 als evangelische Lukaskirche ++ seit 2002 Bielefelder Gemeinde Apostel-Paulus der Griechisch-orthodoxen Metropolie von Deutschland ++ Architekt Denis Boniver ++
Evangelisch-lutherische Jakobuskirche ++ 1912 errichtet ++ Mischung aus Jugendstil und Reformarchitektur ++
Synagoge und Gemeindezentrum der Jüdische Kultusgemeinde Bielefeld ++ geweiht 2008 ++ Umnutzung einer ehemaligen evangelischen Kirche ++ multifunktionale Räumlichkeiten ++ Umbau nimmt Rücksicht auf vorhandene Bausubstanz ++ umgeformter Kirchtum ++ Architekt Klaus Beck ++
Ziegelsteinkirche im neoromanisch-preußischen Rundbogenstil in Bethel ++ errichtet 1884, eingeweiht von Prinz Albrecht von Preußen ++ Architekten Heinrich Wegener, Hermann Hellberg ++ kreuzförmiger Grundriss, neben der Apsis zwei Glockentürme ++ Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel Zionsgemeinde ++
Neogotische Kirche ++ errichtet 1892, Brand 1900 ++ Architekt Fritz K. Wachtmann ++ einschiffige Hallenkirche, Turm 15. Jahrhundert ++ Taufstein von 1685, neugotisches Altarbild von 1892 ++ große Orgel von 1994 (Rowan West) als westfälische Stilorgel in der Tradition des Orgelbauers Johann Patroclus Möller konzipiert (44 Register auf drei Manualwerken und Pedal) ++ evangelisch-lutherische Pfarrkirche in Bielefeld-Brackwede ++
Städtischer Friedhof ++ angelegt 1902 ++ Fläche 100 ha ++ Waldfriedhof innerhalb der Heidelandschaft der Senne ++ Friedhofskapelle im Reformstil von 1913 (Giebelfeld von Hans Perathoner, Glasfenster von Karl Muggly) ++ Ehrenanlage für die Opfer der NS-Gewaltherrschaft, Kriegsgräberstätte für Gefallene des Ersten und Zweiten Weltkrieges, Bombenopferehrenfeld für die Opfer der Bombenangriffe auf Bielefeld im Zweiten Weltkrieg, Gedenkstätte für die ostdeutschen Landsmannschaften ++ muslimische, yezidische, orthodoxe Grabfelder ++ Grabmale gestaltet von Käthe Kollwitz, Georg Kolbe, Peter August Böckstiegel ++
Vatan Camii ++ errichtet 2004 im Bielefelder Stadtteil Brackwede ++ vom Dachverband D?T?B unterhaltene Moschee ++ DITIB Türkisch Islamische Gemeinde zu Bielefeld - Brackwede e.V. ++ Führungen nach Anmeldung ++
Kirchenbau in den Formen der rheinischen Spätromanik ++ errichtet 1901 ++ Architekt Alexander Trappen ++ asymmetrisch konzipierte Kirche, Bruchstein-Mauerwerk, Emporenkirche mit einer halbrunder Apsis ++
Zeitgenössischer Kirchenbau ++ errichtet 1991 ++ Architekten Dieter Georg Baumewerd, Rainer Maria Kresing ++ oktogonaler Grundriss, Zeltform, frei stehender Glockenturm ++ Kirche, Ausstattung, zugeordnete Baukörper (Gemeinde- und Pfarrhaus) bilden ein einheitliches Gebäudeensemble ++ Altar, Ambo, Tabernakel, Altar- und Vortragekreuz, Taufbrunnen, Apostelkreuze, Ewiges Licht, Weihwasserschalen, Konsolen für Tabernakel, Pietà von Bildhauer Thomas Torkler ++ Kreuzweg (bronzene Relieftafeln) von Bildhauer Bert Gerresheim ++
Kirchenbau der Nachkriegsmoderne ++ errichtet 1963 ++ Architekt Günther Klussmann ++ Architektur-Stil des Brutalismus, Sichtbeton ++ von Le Corbusiers Wallfahrtskirche Notre Dame du Haut in Ronchamp (Frankreich) inspiriert ++ polygonal asymmetrischer Bau, freistehender Kirchturm in Gestalt eines Kreuzes, Kriegerdenkmal in den Kirchturm integriert ++ Kirchenportal emailliert, künstlerisch durch Fritz Reuter gestaltet ++ Ev.-Luth. Kirchengemeinde Vilsendorf ++
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