Alte westfälische Bauernhäuser wurden an vielen Orten im Münsterland restauriert und rekonstruiert. Sie sind zusammen mit Speichern und Scheunen in Freilichtanlagen und Museumshöfen zu besichtigen. Das westfälische Bauernhaus, meist ein Fachwerkhaus und Typ des Niedersächsischen Hallenhauses, war Zentrum der bäuerlichen Wirtschaft. Leben und arbeiten vollzogen sich hier unter einem Dach. Die Tour zu rekonstruierten und restaurierten westfälischen Bauernhäusern im Münsterland beginnt südöstlich am Heimathaus Borken Weseke und endet nordöstlich am Tüöttenmuseum in Mettingen*Architekturreisen*
Quellengrundpark des Heimatvereins ++ Heimathaus (Weseker Bauernhaus von 1748, 1978 originalgetreu hier wieder aufgebaut) ++ Ausstellung mit historischen Haushaltsgegenständen, Werkzeuge zur Flachsbearbeitung und Milchwirtschaft ++ Backspeicher (Kornspeicher vom Hof Kortbus aus Ahaus, erbaut um 1850, 1998 hier wieder aufgebaut, backen von Steinofenbroten im Holzbackofen, Projekt "Vom Korn zum Brot" für Schulklassen, Korn mit den Kindern wie in früheren Zeiten gesät und geerntet, zum Abschluss Backtag) ++ historischer Apothekergarten (führt durch die Geschichte der Heilpflanzen), Duft- und Tastgalerie ++ Geologischer Garten (Ablauf der gesamten Erdgeschichte dargestellt), 350 verschiedene Sandsorten aus allen fünf Kontinenten ++ Schirmenscheune mit altem Handwerk: Feldbrandmeiler (Handwerkstechnik des Steinebrennens), Rennofen (Eisenherstellung), Holzschuhmacherwerkstatt ++
Hofanlage als Museum ++ acht Gebäude auf dem Museumshof auf dem Braem (Haupthaus, Speicher, Scheunen) ++ Ausstellung zur historischen Lebens- und Arbeitsweise der 1920er und 1930er Jahre auf dem Lande ++ Demonstration von Wohnen und Arbeiten ++ landwirtschaftliche Geräte und Maschinen ++ westfälischen Bauerngarten, Kräutergarten ++ Werkstätten eines Holzschuhmachers, Böttchers, Zimmermanns, Seilers ++ Ende September oder Anfang Oktober zum Erntedankfest ++ Museumscafé im Alten Brauhaus ++ im historischen Backofen gebackene Gescheraner Bauernstuten und Buchweizenpfannekuchen ++
Hofanlage von Haus Kump ++ erstmals erwähnt 889 ++ einer der ältesten Höfe des Münsterlandes ++ Haupthaus, Scheune, ehemalige Remise, ehemaliger Pferdestall ++ restaurierter Speicher von 1549 (ältestes bäuerliche Gebäude in Münster, Kulturdenkmal) ++ vom Handwerkskammer-Bildungszentrum (HBZ) zu Kompetenzzentren "Gestaltungs- und Medien-Transferzentrum (GMTZ)" und "Fachwerk-Kompetenzzentrum" umgebaut ++
Mühlenhof Freilichtmuseum im Stadtteil Sentrup ++ eröffnet 1961 ++ Fläche 5 ha ++ bäuerliche und handwerkliche Kultur der Region aus vier Jahrhunderten ++ 30 historische Bauten ++ Haupt- und Nebengebäude von Bauernhöfen, Landschule von 1823, Bauernhofkapelle von 1840, Dorfladen mit Dorfkrug, Bienenhaus, Weberskotten, Dorfschmiede ++ Veranstaltungen zum alten Handwerk ++ Lesungen in platt- und hochdeutscher Sprache ++ Inneneinrichtungen mit historischem Sammlungsgut ++ Bockwindmühle des 18. Jahrhunderts aus dem Emsland ++ Gastronomie ++
Landwirtschaftlicher Museumshof Averkamp ++ Landwirtschaft im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert ++ rund 300 Jahre alten Hof ++ Sammlung der Familie Josef Averkamp ++ Ausstellung historischer landwirtschaftlicher Geräte, Maschinen, Werkzeugen ++ Bier- und Buaerngarten ++ Bauerndiele für Feste und Veranstaltungen ++
Archäologisches Freilichtmuseum zur Siedlungsgeschichte des Münsterlandes ++ ab 1983 rekonstruierte 1.200 Jahre alte Hoflage mit Nebengebäuden ++ Nachbau geht auf Ausgrabungen des Westfälischen Museums für Archäologie im Sandabbaugebiet Münster-Gittrup zurück ++ Gebäude, Handwerksstätten, Anbauflächen, Pflanzgarten für Kulturpflanzen und Wildkräuter ++ experimentelle Archäologie vermittelt Kenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit alten Handwerks- und Arbeitstechniken ++ u. a. Mahlen von Getreide mit dem Mahlstein, Brotbacken, Flachsverarbeitung, Spinnen mit der Handspindel, Weben am Standwebstuhl im Grubenhaus, Färben von Wolle mit Pflanzenfarben, Töpfern, Drechseln ++ Führungen ++ Aktionstage ++
Restaurierte Gehöftanlage ++ typische münsterländische Hofstelle ++ Haupt- und Wohnhaus (ehemaliges Doppelheuerhaus), Backhaus (1730), Schafstall, Doppelwagenremise mit "Timmerkammer", Durchfahrtscheune, Schuppen, Schirmschoppe, Bildhauerwerksatt, Münsterländer Speicher (1835) ++ Tenne im östlichen Hausteil Veranstaltungsraum, Ausstellungshalle, Kursraum ++ Bauerngarten, Obstwiese, Hofweide, Flachsteich, Bienenhaus ++ Pflege ländlicher Handwerkstechniken, alten Brauchtums, überlieferter Lebens- und Arbeitsweisen ++ Korb- und Stuhlflechterei, Besenbinderei, Holzschuhmacherei, Backen alter Brotsorten, Bierbrauerei, Bildhauerei, Drechslerwerkstatt, Seilerei, Textilhandwerke ++ Schautage, experimentelle Geschichte, Kurse ++ wechselnde Ausstellungen ++ Führungen ++ Kutschfahrten ++
Haus Telsemeyer ++ angegliedertes Museum seit 1962 ++ drei eingerichtete Fachwerkhäuser zeigen historische Wohnkultur ++ Ausstellung zum Leben des Wanderhändlers und Packenträgers bis zum Großhandelskaufmann ++ Tüötten (wandernde Kaufleute des leinenhandels aus Westfalen im 17. und 18. Jahrhundert) ++ Sammlung von Möbeln, Gebrauchsgegenstände, Brauchtum ++ Herdstelle, Webstuhl, Figurengruppe am Spinnrad, Kessel, Kannen, Kaffeebrenner, Brake, Hechel, Spinnrad, Haspel, Arbeitsbock mit Geräten für den Holzschuhmacher, Anrichte mit Delfter Porzellan ++ Führungen ++
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