Pilgerweg von Berlin zu Wunderblutkirche in Bad Wilsnack - Die Wilsnacker "Wunderblutkirche" St. Nikolai war im 15. Jahrhundert Ziel einer der größten Wallfahrtsbewegungen des Spätmittelalters. Aus dem gesamten nordeuropäischen Raum - von den Britischen Inseln, Flandern, über Skandinavien und das Baltikum, bis nach Polen, Tschechien und Ungarn - kamen die Wallfahrer in das "Santiago" Nordeuropas. Die Legende berichtet von einem Ereignis aus dem Sommer 1383. Nach dem Brand der Kirche fand man drei vom Feuer unversehrte Hostien, die Blutflecken aufwiesen. Danach ereigneten sich weitere Wunder und mehrten den Ruhm des Heiligen Blutes. Die Bischöfe und die römische Kurie versprachen den Wilsnackfahrern Ablässe. Die 170 Jahre anhaltenden Pilgerströme, die dem kleinen Ort eine wirtschaftliche Blüte brachten, gerieten nach der Reformation in Vergessenheit. Aber heute pilgert man wieder über 135 Kilometer von Berlin nach Bad Wilsnack. *Religionsreisen*
Nach 1250 als Pfarrkirche für die Neustadt konzipiert ++ bauliches Zeugnis der frühen Stadtgeschichte ++ dreischiffige gotische Hallenkirche ++ barocke Umgestaltung ++ Einbau der Kanzel durch Andreas Schlüter ++ Rückwendung zur Gotik 1893/94 (Außenfassade der Südanbauten, Orgelempore, Fußboden etc.) ++ 90 Kunstwerke, darunter 40 Gemälde vom 15. bis zum 20. Jahrhundert ++ spätmittelalterliche Wandbilder mit der Darstellung des Totentanzes in der Turmhalle, Schutzmantelmadonna ++ historischer Ausgangspunkt für den Pilgerweg Berlin Bad Wilsnack ++ Evangelischen Kirchengemeinde St. Petri - St. Marien ++
Kirche St. Nikolai ++ um 1380 erbaut ++ Feldsteinkirche als spätgotischer Saalbau ++ barocke Umgestaltung zu Beginn des 18. Jahrhunderts ++ Fragmente gotischer Wandmalerei ++ Taufstein (1579 ), Epitaph Ludwigs von Groebens (Patronat) ++ Joachim Wagner Orgel (1743) ++ Ausstattungsstücke aus der Renaissance ++ Kirchsprengel Bötzow mit den Gemeinden Bötzow, die Kirchengemeinden Wansdorf, Pausin, Flatow, Kienberg ++ Station des Pilgerweges Berlin - Bad Wilsnack ++
Neogotische Kirche ++ Umbau 1868 ++ König Friedrich I. stiftet im Jahre 1711 der Linumer Kirche eine eiserne Turmkrone ++ eine Gedenktafel für die in Linum geborene Dichterin Luise Hensel (1798-1876) ++ unglückliche Liebe Wilhelm Müllers zu Luise Hensel war Motiv für die beiden von Franz Schubert vertonten Liederzyklen "Die schöne Müllerin" und die "Winterreise"; Felix Mendelsohn-Bartholdy vertonte das Nachtgebet "Müde bin ich, geh' zur Ruh'" ++ Station auf dem Pilgerweg Berlin - Bad Wilsnack ++
Im 13. Jahrhundert erbaut ++ Umbau nach Gutachten von Stüler 1875 anlässlich des 200. Jahrestages der Schlacht von Fehrbellin geweiht ++ Turmnische mit über 40 in Reihen aufgestellte Kugeln vom hiesigen Schlachtfeld (Schlacht bei Fehrbellin am 18. Juni 1675 des Kurfürsten Friedrich Wilhelm gegen die Schweden) ++ Ferienwohnungen im Alten Pfarrhaus ++ Station des Pilgerweges Berlin - Bad Wilsnack ++
Erbaut 1867 ++ Architekt Friedrich August Stüler ++ Bild "Christus mit der Dornenkrone" (ecce homo: sehet welch ein Mensch) ist eine Kopie des Bildes aus dem Berliner Dom (Original nicht mehr vorhanden) ++ vor der Kirche ein Denkmal zur Erinnerung an die Freiheitskriege (1813-1815) ++ Evangelische Kirchengemeinde Fehrbellin ++ Station des Pilgerweges Berlin - Bad Wilsnack ++
Spätromanische Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert ++ Turm von 1682 ++ barocker Taufengel ++ Kirche beschrieben durch Theodor Fontane in den "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" ++ Station des Pilgerweges Berlin - Bad Wilsnack ++*
Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet ++ spätromanische Basilika gotisch erweitert ++ Altarweihe 1479 ++ Chorgestühl mit farbigen Reliefschnitzereien an den Wangen sowie ein Triumphkreuz und eine Johannesfigur (1474) ++ Renaissancekanzel (1610) ++ 21 Gemälde von Hendrik Goltzius ++ Joachim Wagner Orgel (1742) ++ Station des Pilgerweges Berlin - Bad Wilsnack ++ Kirche in Theodor Fontanes „Wanderungen“ beschrieben ++
Erbaut im 12. Jahrhundert ++ einschiffige Hallenkirche ++ zum Teil romanisch und frühgotisch ++ heutiger Bau zu Beginn des 18. Jahrhunderts als Dreihallenkirche errichtet ++ 1850 am Westgiebel zwei Türme von August Stüler ++ Reubke-Orgel (1873) als größte romantische Orgel des 19. Jahrhunderts im Land Brandenburg ++ Station des Pilgerweges Berlin - Brandenburg ++
Mittelalterliche Feldsteinkirche ++ spätgotischer Flügelaltar aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts ++ Station des Pilgerweges Berlin - Bad Wilsnack ++
Dreischiffige gotische Hallenkirche mit gedrungenem unvollendetem Langhaus, breitem Querschiff und hohem Chor ++ bis 1525 erbaut ++ 1591 Renaissancegiebel der Westfassade ++ Glasfenster aus dem späten Mittelalter ++ Wallfahrtskirche ++ Wunderblutkapelle mit Wunderblutschrein, in dem die Monstranz mit den drei Bluthostien aufbewahrt wurde ++ Gedenkstein für die Auffindung des Heiligen Blutes ++ Ausstellung zur Geschichte des Ortes ++ Ziel des Pilgerweges Berlin - Bad Wilsnack ++
Karte nachladen
Durch Aktivierung dieser Karte wird von der OpenStreetMap Foundation Ihre IP-Adresse gespeichert und Daten nach Großbritannien übertragen. Weitere Informationen zur Erhebung und Nutzung Ihrer Daten durch die OpenStreetMap Foundation erhalten Sie in den dortigen Hinweisen zum Datenschutz.