Gottfried August Bürger (1747-1794) ist vor allem bekannt als Autor der Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen. Als Dichter in der Zeit der Aufklärung und Sturm und Drang hatte er vor allem mit seinen Balladen, seinem Einfluss auf die Entwicklung der deutschen Sprache und der Beförderung der Philosophie Immanuel Kants an den deutschen Universitäten gewirkt. Die Tour zu biografischen Orten von Gottfried August Bürger beginnt nördlich am Münchhausen Museum in Bodenwerder und endet südlich in der Gedenkstätte Walhalla in Donaustauf. *Literaturreisen*
Früheres Herrenhaus (heute Rathaus) mit Münchhausen-Gedenkstätte ++ Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen wurde 1720 in Bodenwerder geboren ++ Ausstellung zum "Lügenbaron" und Stationen seines Lebensweges ++ Exponate aus dem persönlichen Besitz, Bilder, Dokumente ++ Zeitgeschichte von Bodenwerder ++ Archiv, Forschungsstätte ++
Kloster Kemnade ++ um 960 gegründet ++ Benediktinerorden ++ 1579 protestantisch ++ ab 1620 an die Herzöge von Braunschweig ++ Stiftskirche Kemnade ++ romanische Kirche St. Marien 1046 geweiht, gotische Elemente ++ Pfeilerbasilika aus rotem Sandstein, flache Holzdecke ++ „Lügenbaron“ von Münchhausen in der Familiengruft beigesetzt ++ Bemalung des Chorraumes 19. Jahrhundert ++
Hardenberger Hof ++ Renaissancepalais in Fachwerkbauweise ++ Museum seit 1897 ++ Ausstellung zur Geschichte und Kulturgeschichte der Stadt und Region ++ wegen Sanierungsarbeiten eingeschränkte Besichtigung ++
Hauptgebäude der Georg-August-Universität ++ 1734 von Georg II. gegründet, 1737 eröffnet ++ Aulagebäude am Wilhelmsplatz ++ Sitz des Präsidiums, zentraler Veranstaltungsort der Universität Göttingen ++ 1772 immatrikulierte sich Johann Heinrich Voß in Göttingen, studierte Philologie ++ Carl Friedrich Gauss lebte und arbeitete über 50 Jahre lang ein Wissenschaftler in Göttingen ++ 1763-1766 war Georg Christoph Lichtenberg Student, ab 1770 Professor für Physik, Mathematik und Astronomie ++ Gottfried August Bürger studierte hier 1768-1772, ab 1789 Professor ++
Stadthaus ++ 1768-1772 Stundentenwohnung von Gottfried August Bürger ++
Denkmal zur Erinnerung an Gottfried August Bürger ++ errichtet 1895 ++ ursprünglich Bartholomäusfriedhof ++ Granitsockel, lebensgroße Bronzebüste ++ Bildhauer Gustav Eberlein ++ seit 1994 an der Bürgerstraße, Gauß-Weber-Wallanlage ++ Widmung: "Die Stadt Göttingen dem Dichter Gottfried August Bürger" ++ Bürger studierte 1768-1772 in Göttingen, ab 1784 wieder in Göttingen ++
Ehemalige Klosterkirche des Dominikanerordens ++ errichtet 1304 ++ seit 1586 Pädagogicum ++ 1812 Umgestaltung zum Bibliothekssaal ++ heute Veranstaltungs- und Ausstellungsraum der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek ++ historische Bibliotheksausstelllung ++ für Carl Friedrich Gauß soll die Qualität der Bibliothek für die Wahl des Arbeitsortes ausschlaggebend gewesen sein ++ Goethe arbeitete 1801 in der Bibliothek zu seiner Farbenlehre ++ in der Bibliothek Georg Christoph Lichtenberg sind in 35 Jahren sind 1030 Entleihungen notiert ++ einer der eifrigsten Nutzer war 1768-1772 Gottfried August Bürger ++
Historischer Friedhof ++ angelegt 1747, erweitert 1840, geschlossen 1881 ++ Fläche 18.200 qm ++ kunsthistorisch bedeutende Grabanlagen (Spätbarock) ++ Gräber u. a. von Gottfried August Bürger, Georg Christoph Lichtenberg und seiner Frau Margarethe Elisabeth Lichtenberg, geb. Kellner ++
Grotte im Sandsteinfelsen ++ zwischen Benniehausen und Niedeck gelegen ++ benannt nach dem Dichter Gottfried August Bürger ++ Bürger traf sich hier heimlich mit seiner Schwägerin und späteren Ehefrau Auguste ++ Bürgers Gedicht „Der Liebeskranke“ spiegelt die Beziehung ++ Steinbank, Tafel ++ Grotte nur zu Fuß zu erreichen ++ Weg: 200 m östlich von Benniehausen auf der L 569 Waldweg nach Norden, nach 500 m ausgeschilderter Weg zur Grotte ++
Wohnhaus ++ erbaut 2. Hälfte des 18. Jahrhundert ++ zweigeschossiges Fachwerkhaus ++ Gedenktafel: „Hier dichtete Gottfried August Bürger im Jahre 1773 Lenore“ ++
Barockkirche ++ Ev.-luth. Kirche Benniehausen ++ Grundsteinlegung am 29. Juli 1779 durch Gottfried August Bürger als Amtsrichter ++
Restauriertes Landhaus ++ Gottfried August Bürger wohnte hier von 1774 bis 1784 in Wöllmarshausen ++ Bürger war 1772 bis 1784 Amtmann in Gelliehausen ++
Regionalmuseum ++ stadtgeschichtliche Sammlung ++ frühes Mittelalter bis zur Gegenwart ++ Sammlung zur regionalen Ur- und Frühgeschichte ++ Tempel der Freimaurerloge "Johannisloge zu den drei Kleeblättern" ++ Paläontologische Sammlung ++
Fachwerkhaus ++ Geburtshaus Gottfried August Bürgers ++ Museum seit 1994 ++ Ausstellung zu Leben und Werk Bürgers (vor allem zu den Münchhausen-Geschichten) ++ Abteilung zur Regionalgeschichte ++ Lesungen, Vorträge, Garten, Garten-Bühne ++ im Mai "Molmerswender Kunsttage" ++
1698 durch den Theologen und Pädagogen August Hermann Francke gegründet ++ Kultur- und Wissenschaftseinrichtung ++ 14 ha großes Areal ++ restauriertes historisches Gesamtensemble ++ Kulissenbibliothek von 1728, Schulgebäude, längstes Fachwerkhaus Europas (114 m), Kunst- und Naturalienkammer der Barockzeit ++ historisches Waisenhaus als Veranstaltungsort ++ Vorträge, Konzerte, Wechsel- und Dauerausstellungen ++ Studienzentrum, Archiv, Bibliothek, Pflanzgarten, Stiftungsgut ++ Pietismusforschung ++ Bibelzentrum Halle ++ russisch-orthodoxe Hauskirche zum Heiligen Kreuz (seit 2000 in einem Gewölbekeller des Hauses 24) ++ St. Georgs-Kapelle (seit 1998 in einem Kellergewölbe des Hauses 24, vom Evangelischen Konvikt und der altkatholische Gemeinde genutzt) ++
Klassizistische Ruhmeshalle für bedeutende Deutsche, mit der Geschichte Deutschlands bzw. der deutschsprachigen Staaten verbundene Persönlichkeiten ++ 1842 im Auftrag König Ludwigs I. von Bayern errichtet ++ Architekt Leo von Klenze ++ Kelheimer Kalkstein ++ Gestalt eines marmornen griechischen Tempels ++ 130 Büsten und 65 Gedenktafeln erinnern an 195 Personen und Gruppen ++ nach Sanierung Neueröffnung 2013 ++
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