Der Kirchenbau kann in Nürnberg auf eine reiche Tradition verweisen. Bekannt sich die Nürnberger Kirchen vor allen wegen ihrer Kunstschätze aus der Zeit der Gotik verbunden mit Namen wie Adam Kraft oder Veit Stoß. Das sakrale Architekturpanorama reicht von der Romanik bis ins Ende des 20. Jahrhunderts. Die Tour zu den zu den bedeutendsten Kirchen in Nürnberg beginnt nördlich an der Kirche St. Karl Borromäus und endet südlich Kirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit. *Religionsreisen, Architekturreisen*
Kirchenbau der Moderne ++ expressionistische Basilika ++ Vorbild früchristliche und romanische Kirchen ++ erbaut 1928 ++ Architekt Fritz Fuchsenberger ++ unverputzter Kalksandstein, Sichtbeton, Natursteinen ++ polygonales Baptisterium, monumentale Eingangssituation mit den drei Arkadenbögen ++ Wandbilder von Paul Thalhammer ++ Katholische Gemeinde St. Karl Borromäus ++
Kirchenbau der Moderne, stilistisch als Alternative zum Neuen Bauen ++ 1938 errrichtet ++ Architekten Gottfried Dauner, German Bestelmeyer ++ zwölfeckiger Rundbau, drei Türme, assoziiert mittelalterliche Burg ++ Triumphkreuzgruppe und Taufbecken von Bernhard Bleeker ++ Kirchengemeinde Nürnberg-Maxfeld ++ Sitz des Dekans im Evang.-Luth. Prodekanat Nürnberg-Nord ++
Kirche des süddeutsch-ländliche Neubarock ++ errichtet 1910 ++ Architekt Otto Schulz ++ reduzierte Barockformen ++ Zwiebelkuppel, Volutengiebel, Figurennische, Rundfenster ++ Katholische Kirchgemeinde St. Michael / St. Ulrich ++
Kirchenbau des Historismus (neuromanisch, Rundbogenstil) ++ errichtet 1910 ++ Architekt Joseph Schmitz ++ dreischiffige Basilika, Kirchturm mit Pyramidendach (Vorbild italienischer Kirchenbau), Eingangsportal Jugendstil ++ Pfarrgemeinde St. Anton ++
Filialkirche der Katholischen Pfarrgemeinde St. Bonifaz ++ Fertigstellung 1996 ++ Gesamtanlage mit Kindergarten, Reihenhäusern und Sozialwohnungen ++ Bauten um einen zylindrischen Kirchenbau gruppiert ++
Kirchenbau des Historismus (neugotisch) ++ errichtet 1901, nach Kriegsschäden, außen vereinfacht wieder aufgebaut ++ Architekt Emil Edler von Mecenseffy ++ Gestaltung einer idealisierten Gotik ++ Hauptschiff mit polygonalem Chor, nördliches Seitenschiff, Kirchturm mit hohem, achteckigen Spitzhelm, polygonale Anbauten und Türmchen ++ gotisches Altarretabel von 1460 (Leihgabe aus St. Lorenz) ++ Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Dreieinigkeitskirche Nürnberg ++
Kirche der ehemaligen Niederlassung des deutschen Ritterordens ++ gotische Kapelle 1785 durch klassizistischen Bau ersetzt ++ Architekt Franz Ignaz Michael Neumann ++ Innenausbau 1902 ++ 50 m hohe Kuppel ++ 1944 beschädigt, 1950 wiederhergestellt, 1976 außen restauriert ++ zwölf monumentale Apostelstatuen ++ katholische Stadtpfarrkirche ++
Evang. luth. St. Jakobskirche ++ gotische Kirche ++ Kirche 1209 von Kaiser Otto IV. an den deutschen Ritterorden übergeben ++ Neubau um 1300 ++ katholische Enklave in der Reformationszeit ++ 1810 dritte evangelische Stadtpfarrkirche ++ Sakramentshäuschen, Epitaphe ++ Ausgangspunkt für den mittelfränkischen Jakobsweg nach Rothenburg ++
Gotische Kirche ++ 1385 erbaut als Gottesdienstraum für das Pilgerspital St. Martha ++ Stifter Konrad und Johann von Waldstromer (Kirche und Pilgerspital) ++ 1526 im Zuge der Reformation geschlossen, bis Schauspielaufführungen, Probenraum der Nürnberger Meistersinger ++ 1627 wieder Kirche, ab 1800 Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde St. Martha Nürnberg ++ 1910 Anbau der äußeren Seitenschiffe und Sakristei ++ Taufstein aus spätgotischer Zeit, Zyklus von gotischen Glasfenstern (um 1390) ++
Gotische Kirche, romanische Elemente ++ erbaut 1270 ++ ein Kirchenschiff, ohne Kirchturm ++ ursprünglich Kirche des Klarissenklosters, ab 1574 als evangelische Predigtkirche, 1806 profaniert, seit 1854 wieder katholische Kirche ++ 1979 Kirchenrektorat an die Jesuiten ++ seit 1996 Offene Kirche ++ spirituelle Angebote, Theater, Musik, Tanz, Ausstellungen ++ Gottesdienste der spanischsprachige Kirchengemeinde Nürnbergs ++ Cityseelsorge ++
Evangelische Kirche ++ erbaut um 1450 ++ gotische dreischiffige Kirche, spätgotischer Hallenchor ++ Glasgemälde im Chor (1493), Krellscher Altar (1480), Sakramentshäuschen von Adam Krafft (1496), Engelsgruß von Veit Stoß (1518), 18 Meter hohes Tabernakel aus Sandstein ++ Sitz des Nürnberger Stadtdekans, Bischofskirche der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern ++ älteste Sonnenuhr Nürnbergs (1502) ++ an der nördlichen Langseite "Nürnberger Kreuzweg" aus 14 Granitplatten von 1991 des Künstler Karl Prantl (Platten aus dem Konzentrationslager Flossenbürg, die für die Naziarchitektur gedacht waren) ++
Gotische Hallenkirche ++ 1358 erbaut anstelle der abgerissenen Synagoge des ehemaligen Judenviertels (Pogrom 1349) ++ Architekt verm. Peter Parler ++ Bauherr Kaiser Karl IV. ++ dreischiffige kaiserliche Hofkapelle ++ Männleinlaufen (12 Uhr mittags), 1509 von Sebastian Lindenast geschaffen ++ Hauptaltar bis 1487 Hochaltar in der Augustinerkirche (Tucheraltar, 1450), Verkündigungsengel und Leuchterengel (Anfang 16. Jahrhundert), Verkündigungsrelief von Veit Stoß, Peringsdörffersches Sandstein-Epitaph von Adam Kraft (um 1498) ++ Epitaphien, Tafelgemälde ++ Rebeck-Epitaph von Adam Kraft (1500) ++ ab 1816 katholische Gemeinde Nürnbergs, heute römisch-katholische Stadtpfarrkirche Unserer Lieben Frau ++ historische Sonnenuhr ++
Evangelisch-lutherischen Kirche ++ mittelalterliche Ratskirche ++ 1240 erbaut ++ spätromanisch, doppelchörige Pfeilerbasilika, 1379 Seitenschiffe erweitert, Türme im hochgotischen Stil erhöht, spätgotischer Hallenchor ++ antijüdische Hohnskulptur am Südostchor, sog. „Judensau“, aus dem Spätmittelalter ++ Grab des Nürnberger Stadtpatron St. Sebald (Bildhauer Peter Vischer), gotisch, Renaissance-Elemente ++ Figuren und Epitaphien von Veit Stoß, Glasfenstern von Veit Hirsvogel nach Entwürfen von Albrecht Dürer und Hans Süß ++ Tympanon des Portals im Südturm von Adam Kraft (1505) ++
Ehemalige Basilika des "Schottenklosters" ++ 1150 als romanische, dreischiffige Pfeilerbasilika mit Chor, Querhaus erbaut ++ 1696 durch Brand fast völlig zerstört, 1718 Wiederaufbau als barocke Kirche (Architekt Johann Trost) ++ 1944 zerstört, Wiederaufbau 1959 (Architekt Rudo Göschel) in reduzierter Form ++ spätgotische St. Wolfgangkapelle, romanische Euchariuskapelle, Tetzelkapelle ++ Sandsteinepitaph für Markus Landauer von Adam Kraft ++ Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde St. Egidien Nürnberg ++
Kirche der Nachkriegsmoderne in der neuen Trabantenstadt Langwasser ++ errichtet 1964 ++ Architekt Alexander von Branca (Neue Pinakothek) ++ minimalistische Gestaltung, klassizistische Elemente, Palladio-Motiv ++ Werktagskapelle stark farbiger Verglasung ++ Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit ++
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