Die Klosterarchitektur zeigt sich oft erst in den offenen Ruinen oder in Rekonstruktionen. In Niedersachsen ist die Klosterruine der ehemaligen Zisterzienserabtei Hude solch ein Ort der musealen Auseinandersetzung mit der Baugeschichte der Zisterzienser. Das ehemalige Benediktinerkloster Ihlow gibt es als Rekonstruktion aus Stahl und Holz. Die Tour zu Klöstern in Niedersachsen beginnt östlich am Kloster Lüne in Lüneburg und endet nördlich am Kloster Ihlow. *Religionsreisen, Architekturreisen*
Ehemaliges Benediktinerinnenkloster ++ 1172 gegründet ++ seit 1711 evangelisches Damenstift (für die Versorgung unverheirateter Töchter des Lüneburger Landadels) ++ seit dem 19. Jahrhundert von der Klosterkammer Hannover verwaltet ++ Klostergebäude der Backsteingotik von 1380 ++ erhalten Refektorium, Kreuzgang, einschiffige Kirche (1412), Nonnenchor, ehemaliges Dormitorium ++ Seccomalereien um 1500, Altarbild aus der Werkstatt von Lucas Cranach d. Ä., Buntglasfenster (14. bis 17. Jahrhundert), bemalte ehemalige Nonnenzellen ++ seit 1995 Textilmuseum (berühmte Lüner Wirk- und Stickereiarbeiten) ++ Klostergarten ++ Führungen ++ Angebote: Stilleabend, Meditation ++
Zisterzienserinnenkloster ++ gegründet 1228 ++ im Stil der Backsteingotik erbaut ++ 1787 spätbarocker und frühklassizistischer Klosterbau ++ zwei langgestreckte Konventgebäude, Kirche ++ Architekt Christian Ludwig Ziegler ++ heute Medinger Damenstift, Lünekloster, von der Klosterkammer Hannover verwaltet ++ Konzerte, Konzertreihe Musikalischer Sommer ++ Führungen ++
Ehemaliges Prämonstratenser ++ um 1160 gegründet ++ Klostergebäude der norddeutschen Backsteingotik (14. Jahrhundert), Hallenkirche mit Nonnenempore ++ nach der Reformation evangelisches Frauenkloster ++ Führungen ++ originalgetreue Kopie der Ebstorfer Weltkarte aus dem 13. Jahrhundert ++ Klosterladen ++
Ehemaliges Zisterzienerkloster ++ 1143 gestiftet ++ erhalten Torhaus, Klostermauer, Frauen- und Siechenkapelle, gotische Klosterkirche St. Mariae von 1275 ++ Zisterzienserkirche mit rechteckigem Chorumgang (Vorbild Zisterzienserkloster Cîteaux in Burgund) ++ spätbarocker Hochaltar von Matthäus Heinrich Vetten von 1735 ++ Grab von Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem ++ rekonstruierter Klostergarten ++ Fischteiche ++ Zisterziensermuseum ++ Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Riddagshausen-Gliesmarode ++ Führungen ++
Mittelalterliche Klosteranlage der Ziesterzienser ++ 1127 gestiftet von Adelheid von Walkenried ++ Ruine der Klosterkirche, größtenteils erhaltenes gotisches Klausurgebäude, Kreuzgang ++ seit 2006 Museum ++ Ausstellung zur Geschichte des Klosters und das Leben der Mönche im Kloster Walkenried ++ originale Exponate, mediale Inszenierung ++ Klostermodelle in zeitlicher Reihenfolge ++ gemeinsam mit der Oberharzer Wasserwirtschaft UNESCO Weltkulturerbe ++ Klosterführungen bei Kerzenschein (September und Mai) ++ "Nacht der Offenen Pforte" im Kloster Walkenried zu Ostersonntag ++ internationaler Klostermarkt am letzten Septemberwochenende ++ Museumspädagogik ++ Konzerte ++
Romanisches Kloster, Benediktinerabtei Bursfelde ++ gegründet 1093, seit 1642 evangelisch, 1672 säkularisiert ++++ „Bursfelder Kongregation“ im 15.Jahrhundert ++ erhalten romanische Basilika, Westflügel des Klosters zum Gutshaus umgebaut ++ heute geistliches Zentrum ++ Evangelisches Einkehr- und Tagungshaus, Pilgeherberge ++ Stätte des Gebets, der Bildung und der Begegnung von Kirche und Universität (evangelische Landeskirche/Klosterkammer Hannover) ++ Bursfelder Sommerkonzerte des Kulturringes Hann. Münden mit Chor- und Kammermusik ++
Ehemaliges Zisterzienserinnenkloster ++ um 1225 gegründet ++ heute evangelisches Frauenkloster ++ historische Klosterensemble mit Konventsgebäude, Wassermühle, Wirtschaftsgebäude ++ nachreformatorischer Fachwerkbau, doppelgeschossiger Kreuzgang (Backsteingotik), romanische Archidiakonatskirche, gotischen Klosterkirche mit Nonnenchor (mit biblischen Bildern und Ornamenten ausgemalt) ++ Klostermuseum, Ausstellung zu 800 Jahren Klostergeschichte ++ von der Klosterkammer Hannover verwaltet ++ Konzerte, Lesungen, Ausstellungen ++ Lüneburger Klosterarchive ++ Klosterladen ++ Kurse zur Tradition des Klosterstichs ++
Evangelisches Frauenstift (seit 1996 Schwestern der Evangelischen Kommunität) ++ als Doppelkloster (Augustinerchorherren und Augustinerchorfrauen) ++ erstmals 1193 erwähnt ++ ältestes der fünf Calenbergr Frauenklöster ++ Lapidarium, Töpferei ++ Führungen, Führungen durch den Klostergarten ++ Angebote: Mitleben in der Kommunität, Einzelgäste ++
Ehemaliges Kloster der Zisterzienser ++ 1163 gegründet ++ komplette spätromanische Bauanlage mit Kirche, Kreuzgang, Wirtschaftsgebäuden ++ heute als evangelisches Predigerseminar genutzt ++ Bibliothek, Pilgerhaus, Klosterstube, Führungen ++ Klosterwald, Fischteiche ++
Ehemaliges Zisterzienserinnenkloster ++ um 1207 gegründet, seit 1543 evangelisches Frauenkloster ++ Vierflügelanlage im Stil des norddeutschen Barock ++ Wandteppich „Das Jüngste Gericht“ (Nachbildung des ältesten Tafelbildes der vatikanischen Pinakothek) ++ Museum (Ausstellung zur Geschichte der evangelischen Frauenklöster in Niedersachsen) ++ Klahn-Museum, Ausstellung mit Werken von Erich Klahn (1901 - 1978), Archiv ++ Klostergarten ++ Klostercafé ++ Angebote Kloster auf Zeit, Einkehrtage, Seminare ++ Führungen ++ von der Klosterkammer Hannover verwaltet ++ Kloster Konzerte, Ausstellungen ++
Benediktinerinnen Abtei St. Scholastika (seit 1949) ++ Ordenshaus in der Burg Dinklage ++ Wasserburg errichtet um 1400 ++ seit 1667 Besitz der Familie von Galen ++ hier wurde der Bischof von Münster und Kardinal Clemens August Graf von Galen geboren ++ Burgkapelle, Wassermühle, Backhauses („Kardinalsdreieck“) ++ Martinshaus, Gästehaus, Klosterladen (Kerzen, Ikonen, Fudge-Karamell-Konfekt), Paramenten-Werkstatt, Klostercafé, Weberei, Hostienbäckerei ++ Sitz der Kardinal von Galen Stiftung Burg Dinklage ++ Gedenkwand zur Erinnerung an Kardinal von Galen ++ Angebote des Gästehauses: Ora et Labora Tage (Benediktinische Woche), Exerzitien, Hinführung zum Jesusgebet , Unterwegs nach Eden, Coaching im Kloster, Ikonenschreiben ++
Klosterruine ++ ehemalige Zisterzienserabtei ++ 1232 als Tochterkloster von Kloster Mariental gegründet ++ im 13. Jahrhundert im Stil der Backsteingotik errichtet ++ 1536 aufgelöst, 1687 abgebrochen ++ Klosterareal von Landdrost und Jägermeister Kurt Veit von Witzleben erworben ++ ehemaliges Abthaus war Jagdschloss und ist bis heute Gutshaus ++ Museum mit Ausstellung zur Geschichte des Klosters ++ u. a. Modelle zur Baugeschichte, archäologische Funde, Nachbildungen von Schmuckkonsolen, Karten, Texte zur Geschichte der Zisterzienser, Skriptorium ++ Führungen ++
Ehemalige Zisterziensterkloster ++ 1216 gegründet, 1529 säkularisiert ++ ursprüngliche Gebäude nicht mehr vorhanden ++ Archäologischer Park Klosterstätte Ihlow ++ Rekonstruktion aus Stahl und Holz ++ Raum der Spurensuche unterhalb der Rekonstruktion mit neuem Altar von Gunther Gerlach ++ Klostercafé ++ Führungen ++ Ihlower Klostertage mit Kunsthandwerksmarkt und Gartenmesse (Mitte Juni) ++ Ihlower Lüchtermarkt am 1. Advent ++ Klostergarten mit Heilpflanzengarten, Hexengarten, Mariengarten, Küchengarten (Karlsgarten) ++
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