Hannover hält neben dem großen Niedersächsischen Staatstheater mit mehreren Spielstätten ein breites Angebot der Bühnenkunst auf hohem Niveau bereit. Das Varieté und die Kleinkunst sind hier ebenso erstklassig wie das große Schauspiel und die Oper. Es gibt mit dem Theatrio sogar ein Haus für die zahlreichen Puppenbühnen der Stadt. Die Tour zu den interessantesten Theatern in Hannover beginnt westlich am Ballhof und endet nördlich am Theatrio Figurentheaterhaus. *Theaterreisen*
Theater am Ballhofplatz (Niedersächsisches Staatstheater Hannover) ++ 1664 errichtet, 1780 Umbau ++ Bauherr Herzog Georg Wilhelm ++ sollte Festen und dem Federballspiel dienen ++ 1667 erste Auftritte von Komödianten ++ 1672-1852 größter Veranstaltungssaal Hannovers ++ 1939 Heim der Hitler-Jugend ++ 1946 erste Theateraufführung ++ 1974 zum modernen Kammerspieltheater umgebaut (300 Plätze) ++ 1990 erweitert um kleineres Theater "Ballhof zwei" ++ bis 1992 Hauptspielstätte des Schauspiels des Niedersächsischen Staatstheaters ++ Ballhofbrunnen von Helmut Otto Schön (1975) ++
Teil des schauspielhannover, Staatsschauspiel Hannover ++ 1990 als Probebühne für den Ballhof errichtet (Architekt Thilo Mucke) ++ polygonaler Eckbau ++ Bühne für das Junge Schauspiel und die Junge Oper, Theaterjugendclubs ++ Ballhof Café ++
Werkstatt Galerie Calenberg (WGC) ++ gegründet 1983 ++ Kabarett- und Kleinkunstbühne ++ Räume mit Charakter der früheren Steindruckerei ++ 80 Plätze ++ Theatersaal, Empore, Veranstaltungskneipe ++ hier hatten ihre ersten Auftritte u. a. Rüdiger Hoffmann, Volker Pispers, Helmut Ruge ++ seit 1986 im Frühjahr Calenberger Kabarett Wochen ++ auch Spielort von "Tribüne" (vor allem Kriminalkomödien), Ensemble Kamusa, Kleinkunst, hannoversche Künstler und Theatergruppen ++ experimentelle Reihe "SpielRäume" ++ Kunstausstellungen ++
Gastspielhaus am Aegidientorplatz ++ Veranstaltungsort mit Tradition ++ 1953 als Erstaufführungskino mit Zusatzbühne für artistische und musikalische Darbietungen eröffnet, Großbrand 1964, 1967 wiedereröffnet ++ seit 1994 als privatisiertes Gastspielhaus geführt ++ umfangreiches Kultur- und Eventprogramm ++ Weihnachtsmärchen, Musical- und Kabarettvorstellungen, Boulevardkomödien, anspruchsvolle Oper-, Tanz- und Theateraufführungen, Konzerte ++ Galaveranstaltungen, Kongresse, Messe- und Firmenpartys ++ seit 2010 auch die neue Spielstätte des Theater für Niedersachsen ++
Traditionsreiches Boulevard- und Unterhaltungstheater ++ unsubventioniertes Privat-Theater ++ 1962 Gründung durch James v. Berlepsch ++ besteht in der zweiten Generation ++ Komödien, Lustspiele, Musikstücke ++ meist wechselndes Ensemble, acht Festangestellte ++ 152 Plätze ++ hauseigenen Bar ++
Traditionsreiches Varietétheater Georgspalast (GOP) ++ früheres Geschäfts- und Bürohaus in damals neuer Stahlskelettbauweise ++ 1913 erbaut, 1943 zerstört, Neueröffnung 1947 ++ Architekten Wilhelm Mackensen, Fritz Torno ++ Auftritte u. a. von Paul Hörbiger, Gert Fröbe, Josephine Baker, Olga Tschechowa, Heinz Erhardt, Zarah Leander ++ 1960 geschlossen, 1992 Wiedereröffnung mit internationalem Programm ++ alle zwei Monate wechselt das zweistündige Show-Programm, bis zu zehn Shows pro Woche ++ Entertainment auf höchstem Niveau ++ Gastronomie ++
Spätklassizistischer Theaterbau ++ 1852 als Königliches Hoftheater errichtet ++ Architekt Hofbaumeister Georg Ludwig Friedrich Laves ++ 1918-1921 Opern- und Schauspielhaus ++ 1943 zerstört, 1950 Wiederaufbau im historischen Stil (Architekt Werner Kallmorgen) ++ Spielstätte des Niedersächsischen Staatstheaters ++ Sparten Oper, Ballett, Konzert (Staatsorchester Hannover) ++ 1.200 Plätze ++
Bar mit Bühne im Stil der 1920er Jahre ++ Musik- und Theaterveranstaltungen ++ Jazz, Blues, Klassik, Comedy, Kabarett, Theater, Rock, Pop, A Capella, Chanson ++ Gastronomie ++ 130 Sitzplätze ++
Hauptbühne des schauspielhannover, Staatsschauspiel Hannover ++ 1992 eröffnet (zuvor im Ballahaus) ++ Neubau im futuristischen Stil ++ Stahlbeton, mit weiß lackierten Aluminiumplatten verkleidet ++ Architekt Claude Paillard ++ integiert Teile der 1886 von Otto Goetze als Kunstmuseum erbauten Cumberlandschen Galerie (denkmalgeschütztes historisches Treppenhaus) ++ 630 Plätze Schauspiel, Lesungen ++ Gastronomie ++
Museum im Schauspielhaus ++ 1992 eröffnet ++ Ausstellung zu Schauspielkunst, Bühnenbild, Maske, Ausstattung ++ Lesungen ++ Sonderausstellungen über prominente Darsteller und Autoren ++ Fotos, Original-Requisiten, Kostüme ++ Kino-Ecke ++ Figurentheater für Kinder ++ Archiv ++ Schattentheaterfestival ++
Freies Theater ++ 1976 von Absolventen der Hochschule für Musik und Theater Hannover gegründet ++ gehört zu den ältesten Freien Theatern in Deutschland ++ Spielstätte im Kulturzentrum Pavillon ++ anspruchsvolle Inszenierungen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene ++ Schwerpunkt theaterfremde Texte und Eigenproduktionen, die sich durch eine Synthese von Sprache, Bewegung, Licht und Musik auszeichnen ++ variable Räumen (Kleiner Saal 60 Plätze, Großer Saal 99 Plätze) ++
Theater in der List Hannover e. V. ++ Theater entstanden aus dem 1999 von Tim von Kietzell gegründeten TheaterErlebnis ++ Kinderstücke, hochkarätiges Schauspiel, Konzerte, Lesungen, Gastspiele ++ Spielstätte in einem umgebauten Supermarkt ++ 99 Plätze ++
Feste Spielstätte der hannoverschen Figurentheater ++ gegründet 2007 ++ Ensembles im Haus: Seiler (1973, traditionelle Puppenbühne), Marmelock (1986, selbst entwickelt Stücke für Kinder und Jugendliche), Die Füchse (fröhliche und ernste Themen), Neumond (1991, Mischform aus Schauspiel und Puppenspiel) ++ im Jahr mehr als 35 Inszenierungen Kinder und Erwachsene ++ Abendveranstaltungen mit Büfett ++ alle zwei Jahre die Theaterwoche "Märchen & Molière – Figurentheater Literarisch" ++ Workshops für Figurenbau und Spiel, themenorientierte Veranstaltungsreihen ++
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