Marie Sophie von La Roche, geb. Gutermann von Gutershofen, (1730-1807) gilt als Deutschlands erste Beststellerautorin. Die Schriftstellerin und Salonnière Sophie von Laroche schrieb in der Zeit der Aufklärung im Stil der Empfindsamkeit. Durch ihre Verbindung mit Christoph Martin Wieland stand Sie den Autoren der Weimarer Klassik nahe. Den literarischen Salon der Sophie von La Roche erwähnt Goethe in „Dichtung und Wahrheit“. Sie ist auch die Großmutter von Clemens Brentano und Bettine von Arnim. Sophie La Roche wird heute an vielen ihrer Lebensstationen gedacht. Die Tour zu den biografischen und literarischen Orten von Sophie La Roche beginnt nordöstlich am Gleim-Haus in Halberstadt und endet südlich am Stadtmuseum in Kaufbeuren. *Literaturreisen*
Fachwerkhaus am Halberstädter Dom ++ ehemaliges Wohnhaus des Dichters Johann Wilhelm Ludwig Gleim ++ Museum seit 1862 ++ eines der ältesten deutschen Literaturmuseen ++ Ausstellung zu Leben, Werk und Sammlungen des Dichters ++ Sammung aus dem Nachlass Gleims ++ größte Porträtgemäldesammlung von Schriftstellern und bedeutenden Zeitgenossen des 18. Jahrhunderts ++ u. a . Porträt Johann Heinrich Voß ++ Handschriftensammlung (10 000 Briefe aus über 500 Korrespondenzen von Gleim) ++ größte bürgerliche Privatbibliothek des 18. Jahrhunderts (12 000 Bände) ++ „Freundschaftstempel“ Gleims ++ zweijährlich Gleim-Literaturpreis ++
Zweistöckiges barockes Gutshaus ++ 1757 errichtet ++ zwischen 1762 und 1775 von Herzogin Anna Amalia als Sommersitz genutzt ++ 1797 von Christoph Martin Wieland erworben ++ der lebte hier sechs Jahre nach dem Vorbild der römischen Dichter Horaz und Cicero mit seiner Familie als "poetischer Landjunker" ++ häufige Gäste: Johann Wolfgang Goethe, Ehepaar Herder, Herzogin Anna Amalia, Sophie La Roche, Sophie Brentano, Clemens Brentano, Jean Paul, Heinrich von Kleist ++ Museum in den historischen Räumen mit Möbeln und Interieurs aus Wielands Besitz ++ virtuelle Reise durch Wielands Zeitalter ++ Grab Wielands im Gutspark an der Seite seiner Gemahlin Anna Dorothea und von Sophie Brentano ++
Geburtshaus der Mutter Ludwig van Beethovens, Maria Magdalena Keverich ++ heute Museum ++ Ausstellung zur Geschichte Ehrenbreitsteins, Familiengeschichte der Keverichs, Beethovens Jugendzeit, Wirkungs- und Lebenskreis in Verbindung mit seinem Freund Franz Gerhard Wegeler, letzte Lebensjahre in Wien ++ Dokumente aus dem musikalischen und literarischen Leben in Ehrenbreitstein, (Sophie von La Roche, Clemens Brentano, Bettina von Arnim, Henriette Sontag) ++
Viergeschossiger Bau im Stil des Spätbarock ++ bis 1795 der Wohnsitz der Familie Goethe ++ Johann Wolfgang Goethe wurde 1749 hier geboren ++ nach der Zerstörung 1944 wieder aufgebaut ++ betreut vom Freien Deutschen Hochstift ++ rekonstruierte Wohnbereiche, Dichterzimmer, Puppentheaterzimmer ++ im Haus entstanden frühe Werke: u. a. Gedichte, Dramen ("Götz", "Clavigo", die erste Fassung des "Faust"), Singspiele, Satiren, der Roman "Die Leiden des jungen Werthers" ++ Goethe-Museum (Gemäldegalerie, die sich ausschließlich der Goethezeit widmet) ++ Spezialbibliothek mit rund 130.000 Büchern ++
1878 gegründet ++ Museum zur Geschichte Frankfurts ++ Dauerausstellungen: Frankfurt im Spätmittelalter, MainMetropole, Von Fremden zu Frankfurtern, Lapidarium, Bilder der Frankfurter Altstadt, Bibliothek der Alten ++ u. a. Heller-Altar aus der Dominikanerkirche (Albrecht Dürer, Matthias Grünewald, 1507) ++ Sammlung Fotografie (290.000 Werke der Fotogeschichte) ++ das Museum schließt wegen des Neubaus Ende 2010 bis zur Wiedereröffnung 2015 ++ angeschlossene Museen: Kindermuseum, caricatura Museum, Höchstes Porzellan-Museum im Kronberger Haus ++
Um 1720 als Fachwerkhaus erbaut, 2003 restauriert ++ 1819 von Georg Brentano erworben ++ 1820 Umbau im romantisch-klassizistischen Schweizerhaus ++ im Haus Dichtertreffen in einem Kreis um Bettina von Arnim ++ Kulturdenkmal ++ hessischer Denkmalschutzpreis ++
Brentano-Museum ++ Brentano-Park ++
Stele erinnert an das Haus, in dem Sophie La Roche von 1786 an lebte ++ Standort des ehemaligen Wohnhauses ++ südliche Seite des Büsing Parks an der Berliner Strasse (damals Domstrasse) zwischen der heutigen Auffahrt des Sheraton Offenbach und der Kreuzung Kaiserstrasse ++ 1960 abgerissen ++
Bernardbau von 1896 (1733 gegründeten Tabakfabrik der Familie Bernard) ++ Museum, Stadtarchiv seit 2004 ++ Ausstellung zur Stadtgeschichte ++ Vor- und Frühgeschichte, Völkerwanderung, Franken, Mittelalter, Stadtentwicklung ++ Schwerpunkte u. a. Hugenotten und Juden in Offenbach, Goethezeit), Offenbacher Fayencen ++ virtuelles Museum ++ Fotografien, Filme und Dokumente ++ Exponate u. a. Privilegien der Offenbacher Hugenotten (1705), der in Offenbach gedruckte „Hessische Landbote“ (1834) ++ Industriegeschichte ++ Gemäldegalerie mit Kunstwerken seit dem 18. Jahrhundert ++ Sophie von La Roche-Präsentation zu deren Aufenthalt in Offenbach ++
Neogotische Pfarrkirche ++ erbaut 1897 ++ dritte Kirchbau am gleichen Turm (1492 entstanden) ++ Katholische Pfarrgemeinde Sankt Pankratius ++ ältestes Pankratiuspatrozinium im deutschsprachigen Raum ++ an der Außenmauer ist Sophie von La Roche begraben ++
Museum seit 1907, Neugestaltung 2009 ++ Gartenhaus Christoph Martin Wielands ++ Dauerausstellung mit dem Titel "Christoph Martin Wieland – Dichter und Kanzleiverwalter in Biberach (1760-1769)" ++ Themen: synoptische Darstellung Wielands Leben und Werk, Wielands Wirkung in der Literatur-, Musik-, Kunst- und Filmgeschichte, Wielands eigentlicher „Arbeitsraum", der sogenannte "Frauenraum", das kleine Gartenhäuschen mit Arno Schmidts Radio-Dialog „Wieland oder die Prosaformen“ (1952) ++ ++ hier entstanden "Idris und Zenide", "Geschichte des Agathon" ++
Kulturraum Galerie Speyer seit 1995 ++ Malerei von abstrakt bis konkret, jüngere Positionen, Arbeiten verstorbener Pfälzer Maler ++ Grafik, Skulpturen, Kunstdrucke ++ Fachwerkstatt für Bildrahmung ++ sechs Ausstellungen pro Jahr ++ Künstler u. a. Thomas Baumgärtel, Thomas Duttenhoefer, Brigitte Hofherr-Bergamotte, Angelika Karbach, Armin Liebscher, Dorothee Müller, Zoran Pedrovic, Martin Pottgiesser, Danielle Stabel, Regina Wiede, Christel Wörfel ++ Verlag und Antiquariat “Marsilius” (Tel. +49 6232 24130, www.marsilius.de) ++ Antiquariat Bücherwurm (Tel. +49 6232 291943, www.buecherwurm-speyer.de) ++ Sophie La Roche Gedenkraum (Tel. +49 6232 142392, www.speyer.de) ++ Sophie La Roche hat 1780-1786 in diesem Haus gelebt ++
Ehemals königlich-württembergisches Forstgefängnis ++ in der Nähe des spätbarocken Schloss von Bönnigheim, Domizil von Sophie La Roche, Verlobte Christoph Martin Wielands ++ hier entstand der Roman "Die Geschichte des Fräuleins von Sternheim" ++ Ausstellung zu Leben und Werk von Sophie La Roche ++ Roman, Erzählungen, pädagogische Schriften, Reisebeschreibungen ++
Wieland-Archiv als Forschungsstätte ++ Bibliothek (16.000 Büchern, Zeitschriften, Sonderdrucke, 1.000 Handschriften, Bild- und Objektsammlung) ++ Rekonstruktion von Wielands Privatbibliothek, Sondersammlungen zu Sophie von La Roche, Justin Heinrich Knecht, zur Geschichte des Theaters im 18. Jahrhundert ++
Nach der Überlieferung als Verlobungsort Christoph Martin Wielands mit seiner Cousine Sophie Gutermann, der späteren Schriftstellerin Sophie von La Roche ++
Renaissancebau ++ um 1620 entstanden ++ Blütezeit Mitte des 18. Jahrhunderts unter dem Grafen von Stadion ++ Museumshof mit Sophie La Roche, Johann Heinrich Tischbein, Christoph Martin Wieland ++ Mobiliar, Porzellankabinett, Bibliothek, Waffenkammer ++ Erinnerungsstücke an Wieland und den literarischen Kreis um den Grafen Friedrich von Stadion ++ Schlossführungen nach telefonischer Anmeldung ++
Gedenktafel am Geburtshaus Sophie La Roche ++ enthüllt 18. Februar 2013 ++ Marie Sophie von La Roche, geb. Gutermann von Gutershofen, wurde hier 6. Dezember 1730 geboren ++
Museum der Stadt Kaufbeuren ++ 1879 gegründet ++ Geschichte der freien Reichsstadt Kaufbeuren ++ Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, regionale Kunstgeschichte ++ Sammlungen Allgäuer Volkskunst, Kruzifix-Sammlung ++ Literaturgeschichte zu Hans Magnus Enzensberger, Ludwig Ganghofer, Sophie La Roche, Christian Jakob Wagenseil ++ 2013 mit einer neuen Dauerausstellung wieder eröffnet ++
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