Die Landeshauptstadt Saarbrücken profitiert mit ihrem Charme von der Lage in der deutsch-französischen Grenzregion. Kultur und Geschichte sind eng mit der des Nachbarlandes verwoben und haben so eine Menge mehr zu bieten als regionales Kolorit. Die Tour in Saarbrücken beginnt westlich am Historischen Museum Saar und endet nordöstlich am Römermuseum in Schwarzenacker. *Staedtereisen*
Barockschloss ++ erbaut 1748 ++ Vorläufer mittelalterliche Burg und Renaissanceschloss ++ Architekt Friedrich Joachim Michael Stengel ++ Bauherr Fürst Wilhelm Heinrich ++ zur Stadt hin geöffnete Dreiflügelanlage ++ Wohnsitz der Fürstenfamilie, Ort der Repräsentation und der Verwaltung ++ während der Zeit des Nationalsozialismus eine Leitstelle der Gestapo ++ 1989 Restaurierung und zeitgenössischer Mittelbau aus Glas und Stahl (Architekt Gottfried Böhm) ++ heute Verwaltungssitz des Regionalverbands Saarbrücken, Kulturplatz, Veranstaltungslocation (Tagungen, Feste) ++ Ausstellungsräume des Historischen Museums Saar, ausgegrabene Kasematten zugänglich ++ Vorhof des Schlosses ist Platz des Unsichtbaren Mahnmals (1991 dunkle Pflastersteine des Mittelstreifens des Schlossplatzes mit 2146 Ortsnamen jüdischer Friedhöfe versehen, die bis 1933 bestanden, Kunstaktion von Jochen Gerz) ++
Museum für die Geschichte des Saarlandes und der deutsch-französischen Grenzregion ++ 1986 gegründet, eröffnet 1988, 1993 Neubau (Architekt Prof. Gottfried Böhm). Dauerausstellung "Saargeschichte seit 1870" im Neubau und in den Kellergewölben des Saarbrücker Schlosses. Abteilungen: Kaiserreich, 1. Weltkrieg, NS-Zeit an der Saar, Saarland 1945-1959++ Zum Museum gehört die Unterirdische Saarbrücker Burg mit Schießkammer, Wehranlagen, Ballhaus, Geheimgang, Verlies, Kasematten, Funde vom Saarbrücker Schlossfelsen, Erlebnisraum für Familien++ Führungen ++ Museumspädagogik ++ historische Sonderausstellungen ++
Barockes Rathaus ++ errichtet 1750 im zerstörten Renaissancebau, Zerstörung 1944, Wiederaufbau 1974 ++ Architekt Friedrich Joachim Stengel ++ Anbau 1880 für Anton von Werners Gemälde zur "Schlacht von Spichern ++ Uhrenturm barocken Zwiebelhaube ++ Sitz der Volkshochschule Regionalverband Saarbrücken ++
Stadtrestaurant im stilvollen, detailreichen Ambiente ++ frische und kreative deutsch-französische Gourmet-Küche ++ Winzerweine der Region und französische Weine ++ Kasematten-Dinner mit Schauspielführung (Zeitreise ins 16. Jahrhundert mit historischem Menü) ++
Barocke evangelische Kirche ++ Wahrzeichen der Stadt ++ eine der bedeutendsten evangelischen barocken Kirchenbauten Deutschlands ++ errichtet 1775, 1944 zerstört, Wiederaufbau ab 1949 ++ Architekt Friedrich Joachim Stengel ++ Bauherr Fürst Wilhelm Heinrich von Nassau-Saarbrücken ++ mit dem Ensemble am Ludwigsplatz als „Gesamtkunstwerk“ im Sinne einer barocken place royale gedacht ++ Grundriss nach dem griechischen Kreuz ++ vier Evangelistenstatuen und Steinbalustrade mit 28 Figuren von Francuß Bingh ++ gestufte Anordnung von Altar, Kanzel, Orgel übereinander ++ Fürstenstuhl ++ Evangelische Kirchengemeinde Alt-Saarbrücken ++
Multifunktionale Kongresshalle ++ Bauwerk zur Wiederanschluss des Saarlandes als 10. deutsches Bundesland an die Bundesrepublik Deutschland ++ errichtet 1967 ++ Architekt Dieter Oesterlen ++ Erweiterung 1993 (Architekt Miroslav Volf) ++ 1995 fusionieren „Saarlandhalle" und „Kongresshalle" zur „Congress-Centrum Saar GmbH" ++ Tagungen, Kongresse, Festakte, Galas, Konzerte, Shows ++ Großer Saal 1.800 Plätze ++
Denkmalgeschütze ehemalige Bergwerksdirektion ++ 1880 als Neorenaissancebau errichtet (Anklängen an die florentinische Frührenaissance) ++ Architekten Martin Gropius, Heino Schmieden ++ Königlich Preußische Bergwerksdirektion Saarbrücken (zentrale Verwaltung des jeweiligen Betreibers der Bergwerke im Saarkohlerevier), heute RAG Deutsche Steinkohle ++ zweiflüglige Anlage, Mittelpavillon ++ Skulpturen an der Fassade, Wappenschilde mit den Namen der Bergwerke, Porträtmedaillons bedeutender Persönlichkeiten des Bergbaus, Personen aus Bergbauberufen ++ Fenster als Denkmal für die Opfer des Grubenunglücks von Luisenthal, für alle verunglückten Bergleute (1962, Ferdinand Selgrad) ++ seit 2010 Eingangsgebäude des Shoppingcenters „Europa-Galerie“ ++ historisch bedeutsames Gebäudeensemble aus Bergwerksdirektion, früherer Fachhochschule für Bergbau Saar, früherem Verwaltungsgebäude der Knappschaft Saar ++
Alter Saarkrahnen unterhalb der Wilhelm-Heinrich-Brücke am linken Saarufer ++ 1761 erbaut, mehrfach zerstört, Rekonstruktion 1991 ++ Architekt Friedrich Joachim Stengel ++ Bauherr Krahnen-Gesellschaft ++ barocker landgestützter Tretlastkran ++ achteckiger Holzbau, Sandsteinsockel, schiefergedecktes Mansarddach, T-Profil-Holzausleger ++
Neoklassizistischer Theaterbau ++ 1938 errichtet, 1942 zerstört, wieder aufgebaut ++ Architekt Paul Otto August Baumgarten ++ mit "Der Fliegende Holländer" in Anwesenheit nationalsozialistischer Prominenz eröffnet ++ war an der Grenze des Deutschen Reiches als „Bollwerk“ gegen Frankreich gedacht ++ Dreispartenhaus ++ Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater, Konzerte des Saarländischen Staatsorchesters ++ Spielstätte Staatstheater 875 Plätze ++ Oper, Operette, Musical, Schauspiel, Ballett, Sonderkonzerte, Gastspiele ++ in den Foyers Kammerkonzerte, Matineen, Soireen, Einführungen in die Vorstellungen, Publikumsgespräche, Vortrags- und Diskussionsreihen ++
Ensemble aus drei miteinander verbundenen Pavillons ++ erbaut 1979 ++ Architekt Hanns Schönecker ++ Moderne Galerie des Saarland.Museums ++ Kunst vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart ++ im Ausstellungspavillon Wechselausstellungen ++ deutscher Impressionismus und Expressionismus, deutsche Informel, Brücke, Blauer Reiter, Berliner Secession ++ Künstler u. a. Max Liebermann, Lovis Corinth, Max Slevogt, Ernst Ludwig Kirchner, Max Pechstein, Otto Mueller, Hans Purrmann ++ bekanntestes Werk das „Blaue Pferdchen“ von Franz Marc ++ Sammlung mit Werken von Alexander Archipenko ++ Grafische Sammlung (18.000 Arbeiten auf Papier, Handzeichnungen und Druckgrafiken der Berliner Secession) ++ Sammlung mit Fotografien (u. a. Nachlass von Monika von Boch) ++ Skulpturengarten (u. a. Bronzeplastik „Vénus sans bras“ von Aristide Maillols) ++
Traditionsreiche Straße mit ehemaligen Handwerker- und Arbeiterhäusern ++ Häuser teilweise an die ehemalige Stadtmauer angebaut ++ vorwiegend barocke Architektur ++ zahlreiche Restaurants mit idyllischen Innenhöfen ++
Barocke katholische Kirche ++ 1758 errichtet, mehrfach umgebaut, zerstört, saniert, 1975 Innenraum nach barockem Original restauriert ++ Architekt Friedrich Joachim Stengel ++ 1975 Erhebung zur päpstlichen Basilica minor durch Papst Paul VI. ++ Bronzeportal und Eingangsbereich gestaltet von Ernst Alt ++ Sankt Johanner Basilikaorgel (60 klingende Register, 4312 Pfeifen) ++ Katholische Kirchengemeinde - Pfarrei St. Johann ++
Rathaus der saarländischen Landeshauptstadt ++ neugotischer Bau ++ errichtet 1900 ++ Architekt Georg von Hauberrisser ++ 54 m hoher Turm ++ reich dekorierter Festsaal über zwei Stockwerke ++ Sandsteinfiguren am Turm ++ Kleines Theater im Gewölbekeller (Spielstätte für Figurentheater, Kammerspiel, Konzerte) ++ Glockenspiel mit 19 Glocken und drei Figuren ++ Ratskeller ++
Neugotische evangelische Johanneskirche ++ errichtet 1898 ++ Architekt Heinrich Güth ++ Umbau 1965 (Architekt Heinrich Otto Vogel) ++ 1995 neuer quadratischer Altar aus Stahl im Zentrum (Architekt Miroslav Volf) ++ außen lebensgroße Figuren von Christus, Johannes dem Täufer, Arnulf von Metz, Apostel Petrus und Johannes (Bildhauer Karl Gundelach) ++ kulturelle Veranstaltungen, Kundgebungen, Friedensgottesdienste, Konzerte, Performances, Diskussionsrunden ++ Teil des Projekts "City Kirche" ++ Evangelische Kirchengemeinde St. Johann ++
Deutsch-Französischer Garten (DFG) ++ Denkmalgeschützte städtische Parkanlage ++ Fläche 50 ha ++ angelegt 1960 zur Deutsch-Französischen Gartenschau ++ Gartenarchitekten Jacques Sgard und Gilbert Samel ++ Komposition unterschiedlicher Gartenbilder ++ Formensprache der späten 50er Jahre ++ Terrassengarten, Rosengarten mit 8000 Rosen, 120 Arten (Gartenarchitekten Jean P. Bernard) ++ Ehrental (Ehrenfriedhof für gefallene Deutsche und Franzosen der Schlacht bei Spichern am 06. August 1870) ++ Wasserorgel, Musikpavillon, Seil- sowie Kleinbahn, Tretbootverleih, Minigolfplatz ++ Führungen buchbar ++
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